Zwei nächtliche Brände in Zeckern hielten Feuerwehr in Atem

22.3.2016, 06:45 Uhr
Die Gerätehallte brannte komplett nieder.

© Archivfoto: Rainer Groh Die Gerätehallte brannte komplett nieder.

Hatte der Holzstoß, der gegen 2.45 Uhr direkt neben der Gärtnerei Großkopf in Flammen stand, den Feuerwehren noch wenig Mühe bereitet, hatten sie beim Brand knapp zwei Stunden später im Wald nördlich der Köhlerstraße alle Hände voll zu tun, die Bäume zu schützen.

Die Feuerwehrleute stehen vor einer Ruine. Die Halle ist nicht mehr zu gebrauchen.

Die Feuerwehrleute stehen vor einer Ruine. Die Halle ist nicht mehr zu gebrauchen. © Rainer Groh

Dort brannte eine Gerätehalle völlig nieder. Der Besitzer, ein Mann aus Zeckern, hatte darin zwei Anhänger, mehrere kleinere Maschinen wie Kreissägen, und Brennholz gelagert. Alles ging mit in Flammen auf.

Die Feuerwehren aus allen umliegenden Orten von Adelsdorf bis Röttenbach waren im Einsatz. Gelöscht wurde mit Wasser und Schaum. Zu retten war freilich nichts mehr an der Gerätehalle. Der Rettungsdienst hatte jedoch nichts zu tun. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu schaden. Wegen der kurzen Folge zweier Brände und der nicht sehr Feuer fördernden Witterung sprach man noch an der Einsatzstelle vom Verdacht der Brandstiftung.

Was sich wenig später verdichtete. Unweit des Brandorts nahm die Polizei einen stark alkoholisierten Mann  fest. Er wurde in der Höchstadter Polizeiinspektion ausgenüchtert, am Vormittag dann in Erlangen von der Kriminalpolizei vernommen.