Mehr als 2.000 Sternsinger feierten Auftakt zur Spendenaktion

29.12.2012, 21:27 Uhr
Sternsinger trugen am Freitag in Würzburg zum Auftakt der 55. Aktion Dreiköningssingen ein Banner mit der Aufschrift "Segen bringen", während sie in den Kiliansdom ziehen.

© Timm Schamberger/dapd Sternsinger trugen am Freitag in Würzburg zum Auftakt der 55. Aktion Dreiköningssingen ein Banner mit der Aufschrift "Segen bringen", während sie in den Kiliansdom ziehen.

Der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann sagte in seiner Predigt: „Wenn die Kirche so jung und frisch daherkommt, dann kann das auch die Menschen überzeugen, die sonst skeptisch sind. Ihr seid in der Lage, die frohe Botschaft in die Familien hineinzutragen“.

 Mit fast 1.500 Sternsingern stellte das Bistum Würzburg die größte Gruppe bei der Feier, die übrigen Teilnehmer kamen aus Augsburg, Bamberg, Dresden-Meißen, Essen, Freiburg, Fulda, Mainz, München und Freising Paderborn, Regensburg und Rottenburg-Stuttgart.

 Bei der Zeremonie war auch Bischof John C. Ndimbo aus Tansania anwesend. Seinem Land ist die Sternsingeraktion 2013 gewidmet, die unter dem Leitspruch „Segen bringen, Segen sein – Für Gesundheit in Tansania und weltweit“ steht.

Die jährliche Sternsingeraktion gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Bundesweit sind zur Jahreswende rund 500.000 Sternsinger unterwegs, die mit Kreide und Weihrauch als Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet von Haus zu Haus ziehen und Geld für einen guten Zweck sammeln.

 Das Dreikönigssingen wird zum 55. Mal von der katholischen Kirche organisiert. Würzburg war nach 1987 zum zweiten Mal Gastgeber der Auftaktveranstaltung, die jedes Jahr in einem anderen Bistum gefeiert wird.

In München empfing Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am Freitag einige junge Sternsinger aus der Diözese Eichstätt. Die jungen Ministranten und Ministrantinnen sangen dem Ministerpräsident ein Ständchen.

 

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