Bernd Rosinger zu kleinem Club

8.1.2013, 16:44 Uhr
Bernd Rosinger zu kleinem Club

© Götz

Um 13 Uhr unterzeichnete Bernd Rosinger am Valznerweiher seinen Vertrag. Gleich im Anschluss ging es zum ersten Training. Sechsmal pro Woche, also doppelt so oft wie bisher in Seligenporten wird der Stürmer ab sofort trainieren. „Ich will den Sprung zu den Profis schaffen. Die U23 soll für mich nur eine Durchgangsstation sein", so der Woffenbacher, der vorerst noch keinen Umzug nach Nürnberg plant.

Gerüchte um einen Wechsel gab es in der Vergangenheit viele. Mit seinen 16 Toren machte der Stürmer schon früh in der Saison von sich Reden. Unter anderem wurde er auch mit dem TSV 1860 München in Verbindung gebracht. Doch auch der Kontakt zum Club bestand früh, da sich der damalige U23-Trainer Michael Wiesinger für Rosinger interessierte. Mittlerweile trainiert Wiesinger die Profis und Dieter Nüssing, Leiter des Nachwuchsleistungszentrum, bemühte sich weiter um Rosinger. „Es gab ein paar sehr gute Gespräche und das gab letztendlich den Ausschlag für Nürnberg", erklärt Rosinger.

Seinen Job als Bürokaufmann hat Rosinger bereits im November aufgegeben, um sich voll und ganz auf das Unternehmen Profifußball konzentrieren zu können. Sein bisheriger Trainer beim SV Seligenporten, Karsten Wettberg, bestätigte den Wechsel: „Man hat ja schon länger damit gerechnet, nun ist es perfekt gemacht worden." Wettberg verliert damit seinen treffsichersten Spieler und sucht bereits einen Nachfolger. „Sicherlich schlagen zwei Herzen in meiner Brust, weil ich einerseits einen guten Spieler verliere. Andererseits möchte ich ihm auch keine Steine in den Weg legen und hoffe, dass er seine Ziele erreicht. Insgesamt sehe ich es auch als Bestätigung für meine Arbeit als Trainer, wenn ein Spieler, mit dem ich gearbeitet habe, Angebote von höherklassigen Vereinen bekommt."

Begonnen hat Rosinger seine Karriere beim BSC Woffenbach, bei dem er bis 2010 alle Jugendmannschaften und auch drei Spielzeiten in der ersten Mannschaft absolvierte, ehe er nach Seligenporten ging.

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