Berufsschule Neumarkt überreicht Zeugnisse

NEUMARKT - "Beruflicher Erfolg stellt sich nicht von selbst ein, sondern vieles muss man sich hart erarbeiten. Während ihrer Lehrzeit bauten Sie ihre berufliche Kompetenz schrittweise aus und reiften zu einem Fachmann, einer Fachfrau heran", so hat der Leiter des Berufsschulzentrums Neumarkt, Albert Hierl, den Fleiß der ehemaligen Auszubildenden bei der Zeugnisübergabe gewürdigt.

"Sie haben nun eine Sicherheit erlangt, die man braucht, um mit Souveränität die alltäglichen beruflichen Anforderungen bewältigen zu können." Weiter ging der Schulleiter auf die Faktoren des Erfolges, der Freude, der Anerkennung und Begeisterung in jedem Beruf ein, die wichtige Faktoren seien, um einen Burnout zu vermeiden.

"Wem eine Balance zwischen Arbeit und Privatleben gelingt, den kann man als Lebenskünstler bezeichnen. An dieser Aufgabe müssen wir ein Leben lang arbeiten", ergänzte Hierl. Seinen Dank sprach er nicht nur den ausbildenden Betrieben und den Lehrerkollegen aus, sondern auch den Eltern für ihre Unterstützung.

Ein Blick auf die Abschlussstatistik zeigt den Erfolg der 254 Absolventen. Zum Schulhalbjahr 2018/19 meisterten 35 Elektroniker für Gebäude- und Energietechnik, 32 KFZ-Mechatroniker für PKW-Technik, 19 Metallbauer der Fachrichtung Konstruktionstechnik, 24 Werkzeugmechaniker, 23 Industriemechaniker, 31 Feinwerkmechaniker, 16 Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klimatechnik sowie 14 Bankkaufleute die Prüfungen. Zudem kommen 94 Schüler aus unterschiedlichsten Berufen, die vorzeitig zur Prüfung angetreten sind, Prüfungsteile wiederholen mussten oder die Ausbildung vorzeitig abgebrochen haben hinzu.

In Summe bedeutet dies, dass 81 Prozent der Schulabgänger die Berufsschule mit Erfolg abgeschlossen haben und davon 46 Prozent den mittleren Schulabschluss erworben haben.

Auch Landrat Willibald Gailler schätzte den Erfolg der jungen Menschen: "Die berufliche Ausbildung ist eine Basis für die Zukunft. Sie haben sich gut gerüstet, bauen Sie darauf." Abschließend bekamen die Absolventen von den Klassenleitern ihre Zeugnisse. 16 junge Menschen, die einen Notenschnitt von 1,5 und besser haben, bekamen Staatspreise, Landkreispreise, Preise der IHK, Urkunden und jeweils ein Landkreisbuch überreicht.

Im Einzelnen sind dies: Alexander Hiller (Schornsteinfeger), Florian Skinkat (Werkzeugmechaniker), Johanna Zeller (Metallbauer), Florian Donhauser (Zimmerer), Martin Merl (Beton- und Stahlbetonbauer), Felix Christoph (Metallbauer), Franziska Niedermeyer (Industriekauffrau), Tamara Tucmandl (Bankkauffrau), Stefan Kleindiek (Zimmerer), Jennifer Haude (Medizinische Fachangestellte), Melina Biller (Industriekauffrau), Michael Guttenberger (Industriemechaniker), Isabel Simon (Zahnmedizinische Fachangestellte), Christian Federhofer ((Werkzeugmechaniker), Dominik Wolf (Metallbauer), Ronja Mendl (Elektroniker).

Der vorausgegangene ökumenische Gottesdienst wurde von Pater Amadeus Buchtzik, Pfarrer Klaus Eyselein und der Lehrerband unter der Leitung von Johann Rupp gestaltet.