Frau aus der kalten Donau geborgen

19.12.2014, 18:02 Uhr

Ein Passant sah auf Höhe des Westbades Regensburg eine in der Donau treibende Person und alarmierte die Rettungsleitstelle. Berufsfeuerwehr, Rettungsdienst, Wasserrettung und ein Rettungshubschrauber mit Notarzt rückten aus. Auch die Wasserschutzpolizei Regensburg fuhr mit einem Dienstboot und von der Landseite aus mit einem Streifenwagen dorthin.

 Zwischenzeitlich kam ein Notruf: Der Schiffsführer eines belgischen Gütermotorschiffs hatte über Funk gemeldet, dass eine Frau kurz vor der Eisenbahnbrücke Mariaort über Bord gegangen sei. Das 135 Meter lange Frachtschiff war zu diesem Zeitpunkt auf der Fahrt stromaufwärts Richtung Bad Abbach.

Der Schiffsbesatzung gelang es, durch Rückwärtsfahrt die Frau wieder zu erreichen und über eine Leiter zurück an Bord zu holen. Mit einem Motorboot der Wasserrettung setzten Rettungsdienst und Notarzt zum Frachtschiff über.

Sechs Grad kühles Wasser

Die 44-jährige Frau, bei der es sich um ein Besatzungsmitglied  des Frachtschiffs handelt, hatte sich außer einer Unterkühlung keine Verletzungen zugezogen. Ihr Glück war, dass sie einen Rettungskragen getragen hat, der ein Untergehen verhinderte. Sie befand sich immerhin über einen längeren Zeitraum in der etwa sechs Grad kalten Donau.