Freystadts Badminton-Spieler kämpfen um Verbleib in Liga 1

13.4.2018, 11:29 Uhr
Freystadts Badminton-Spieler kämpfen um Verbleib in Liga 1

© Foto: M. Mehlich

Zwei der drei Mannschaften qualifizieren sich für die 1. Bundesliga und die Oberpfälzer sind optimistisch, dass sie mindestens eine Mannschaft hinter sich lassen können. Allerdings sind die Nummer 1 des TSV, der Indonesier Fikri Hadmadi, und auch der Pole Pawel Pietryja aufgrund der Bundesliga-Ordnung, die mindestens neun Einsätze in der regulären Saison vorschreibt, nicht spielberechtigt.

Auch auf den Einsatz von Nanna Vainio verzichten die Freystädter. "Das hat auch finanzielle Hintergründe", so Team-Manager Stephan Pistorius, "da wir die Relegationsrunde in unserem Bundesliga-Etat nicht eingeplant haben." Trotzdem sieht sich der TSV gegenüber dem bayerischem Rivalen TV Marktheidenfeld in der Favoritenrolle, und auch gegen die Norddeutschen aus Wittdorf ist das Team um Spielertrainer Oliver Roth keineswegs chancenlos.

Gute Erinnerungen an Goldbach

An Goldbach hat der TSV Freystadt gute Erinnerungen. Vor vier Jahren setzte sich die 2. Mannschaft des TSV in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga erfolgreich durch. Das entscheidende Spiel gewann die damals 15-jährige Annabella Jäger. Sie ist mittlerweile Stammspielerin im Freystädter Bundesligateam. Neben ihr stehen am Wochenende Julia Kunkel, Stefanie Spies, Jenny Moore, Johannes Pistorius, Lukas Schmidt, Oliver Roth, Florian Waffler und Hannes Gerberich im Kader.

Der TSV Freystadt trifft im ersten Spiel um 13.30 Uhr auf den TV Marktheidenfeld. Aushängeschild ist Michael Fuchs, der als Schüler in Marktheidenfeld seine Karriere startete und zweimal an Olympischen Spielen teilnahm. Ähnlich wie Freystadt setzt sich der Marktheidenfelder Kader aus Eigengewächsen und Spielern aus dem regionalen Umfeld zusammen. Führungsspieler in einem homogenen Team sind der deutsche Hochschulmeister Tim Specht und die deutsche Juniorenmeisterin von 2016, Brit Stepper. Mit zum Team gehören auch der polnische Badmintonprofi Jan Rudzinski und die Finnin Anna Paavola.

Es wird nicht überall einfach

Die Freystädter sehen sich in der Favoritenrolle, insbesondere in den beiden Herrendoppeln und im Damendoppel; auch im Mixed sollten sich die Oberpfälzer durchsetzen können. Spannende Spiele mit offenem Ausgang erwartet man in den beiden Herreneinzeln und im Dameneinzel. Eine nicht einfache Aufgabe wartet auf Hannes Gerberich, der vor vier Jahren von Marktheidenfeld nach Freystadt wechselte und jetzt auf seinen ehemaligen Trainingspartner treffen wird.

Vorausgesetzt, man gewinnt gegen die Unterfranken, dann bestreitet der TSV sein zweites Spiel am Samstag um 18.30 Uhr gegen den Meister der 2. Bundesliga Nord aus Wittorf. Sollte man gegen Marktheidenfeld wider Erwarten verlieren, findet diese Begegnung am Sonntag statt.

Wer nach Goldbach im TSV-Fanbus mitfahren möchte, wendet sich an Sportwart Tim Bambach: tsv1906freystadt@t-online.de

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