Pfarreien und Geistliche sagen der „Servicekirche“ adé

2.5.2016, 18:40 Uhr
Pfarreien und Geistliche sagen der „Servicekirche“ adé

© Foto: Anne Schöll

Im Refektorium des Freystädter Franziskanerklosters hatten sich dazu etwa 20 Geistliche, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter sowie Interessierte aus verschiedenen Pfarreien eingefunden. Im Mittelpunkt stand eine Frage: „Wie kommen wir weg von einer versorgten Service- und Volkskirche hin zu einer lebendigen Gemeinschaft von Gemeinschaften?”.

Laut Dekanatsreferent Christian Schrödl haben sich mit Neumarkt, Mühlhausen/Pollanten und Kastl/Ursensollen drei Gruppen gebildet, die sich im Lauf des Jahren mehrmals getroffen haben. Aus den drei Arbeitsgruppen nach dem ersten Treffen sind mit Berg und Velburg/Seubersdorf inzwischen fünf geworden.

Erste Verbindungen seien entstanden, und es sei klar geworden: Bei dem Treffen, das nun stattgefundet hat, soll der Austausch im Mittelpunkt stehen. Dabei geht es nicht um das Umkrempeln in den Pfarreien vor Ort. Vielmehr wollen die Teilnehmer neben dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch über ihr Engagement in den Pfarreien Gleichgesinnte finden, mit denen sie Bibeltexte intensiv kennenlernen wollen.

Man will diesen Weg ausprobieren, weg vom „Versorgungs- und Servicebetrieb Kirche“, dem die Leute weglaufen, obwohl viel Zeit investiert wird. Man will neu lernen, auf Menschen zuzugehen, Kirche vor Ort zu gestalten.

Keine Kommentare