15. Januar 1967: Fotomodell bestieg den Thron

15.1.2017, 08:28 Uhr
15. Januar 1967: Fotomodell bestieg den Thron

© Archiv-Bild: NN

Kurz nach Mitternacht hatten die Jury und das Publikum ihre Entscheidung gefällt: das 23jährige Fotomodell Monika Fahrenholz aus Nürnberg wurde zur "Miss Mannequin 1967" gekürt. Die strahlende Siegerin darf nicht nur zu einem kostenlosen Winterurlaub nach Garmisch reisen, sondern sich auch in München um den Titel "Miss Mannequin Bayern“ bewerben.Star des glanzvollen Abends war der bekannte Schlagersänger Rex Gildo, der zum ersten Male in Nürnberg gastierte und für seine Lieder mit Beifall überschüttet wurde.

"Bei so viel Schönheit", gestand das Idol ungezählter Teenager und Twens, "bin ich froh, dass ich nicht wählen muss." Diese Worte bekräftigte er sogleich mit dem Song: "Wenn es sein muss, kann ich treu sein..."

Die zwölf bezaubernden jungen Damen, die auf den begehrten "Miss-Thron" klettern wollten, hatten bereits eine anstrengende Vorprüfung hinter sich. Insgesamt 28 Teilnehmerinnen aus ganz Franken bewarben sich um den Titel. Von ihnen mussten 16 ausscheiden.

Die Qual der Wahl

Dass schließlich die Wahl zur Qual wurde, zeigte das Ergebnis der Stimmen-Auswertung. In der Gunst der Jury und der Besucher hatte die reizende Monika Fahrenholz nur knapp ihre schöne Nase vorn. Das blonde und 1,70 Meter große Fotomodell liebt schnelle Autos und die Arbeit am Herd. Den zweiten Platz belegte die 19jährige Erlanger Sekretärin Dunja Gröger (Hobbies: Schwimmen und Reiten) vor der 21 Jahre alten Gisela Harren aus Nürnberg.

Frau Evelyn Rebensberg hofft, dass die neue "Miss Mannequin" in ihre Fußstapfen der erfolgreichen Mode-Botschafterinnen tritt, die sie in den vergangenen 13 Jahren "herausgebracht" hat.

An der Spitze rangieren zweifellos "Miss Universum" Marlene Schmidt und Kim Bartho, die früher in Lauf gewohnt und eine steile Karriere hinter sich hat: heute ist sie ein Starmannequin in New York.

Um die Miss-Wahl rankte sich ein flottes und unterhaltsames Programm. Conférencier war der Stuttgarter Humorist und Parodist Peter Barkow. Flotte Rhythmen steuerten Herbert Ritthammer und seine Solisten bei.

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