7. September 1967: 50 Jahre St. Martin

7.9.2017, 07:00 Uhr
7. September 1967: 50 Jahre St. Martin

© Gerardi

Im Jahre 1917 wurde für die Katholiken im Norden der Stadt ein eigener Seelsorgebezirk gebildet. Erster Kurat war Georg Meixner, der später als Domkapitular und Prälat in Bamberg wirkte und dort 1960 starb.

Am 16. September 1917 konnte eine bescheidene Notkirche an der Rollnerstraße eingeweiht werden. 1935 feierte die Gemeinde die Konsekration ihrer neuen Kirche, deren Pläne Professor Klemens Holzmeister entworfen hatte. 1943 fiel dieses Gotteshaus einem Fliegerangriff zum Opfer, ebenso das Gemeindehaus und die Mesnerwohnung.

Unter schwersten Bedingungen erstanden nach dem Krieg Kirche und Gemeindehaus neu, ein Schwesternhaus mit Kindergarten und Nähschule wurden gebaut, Pfarrheim und Räume für die Pfarrbücherei und die Jugendgruppen geschaffen. In den letzten Monaten erlebte die Kirche eine gründliche Innenerneuerung, die zum Jubiläum abgeschlossen werden konnte.

Als Pfarrer wirkten bisher an St. Martin Friedrich Koegel, Christoph Schürr und Johann Krauß. Zur Zeit ist Dr. Karl Ulrich Stadtpfarrer, dem zwei Kapläne in der Seelsorge für rund 11.000 Pfarrangehörige zur Seite stehen.

Zum Jubiläum am kommenden Sonntag sind die Priester und Ordensleute, die aus der Gemeinde hervorgegangen sind oder hier gewirkt haben, eingeladen worden, desgleichen alle Gläubigen die zu St. Martin gehören oder früher dazu gehört haben. Bei den Gottesdiensten um 7 und 8.30 Uhr werden mehrere Priester zusammen die heilige Eucharistie feiern.

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