8. August 1967: „Dampf“ im Volksbad

8.8.2017, 07:00 Uhr
8. August 1967: „Dampf“ im Volksbad

© NN

Das Volksbad in der Rothenburger Straße wird generalüberholt: Handwerker aller Kategorien sind eingezogen, um die Anlagen wieder in Schuß zu bringen. Nach dem Vorbild der Schwimmhalle I, die als Schmuckstück gilt, sollen nun auch die Hallen II und III einen frischen Anstrich erhalten und sich sehen lassen können.

8. August 1967: „Dampf“ im Volksbad

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Dabei gibt es in der Zeit der Volksbad-Betriebsferien viel zu tun: nachdem die Becken entleert worden sind, können die ausgebrochenen Fliesen erneuert und die Fugen am Boden aufgefüllt werden. Sobald die Einstiegtreppen repariert und ergänzt worden sind, will man die Glasoberlichter gegen Glasbaufenstersteine austauschen. Gegenwärtig wird ein Stahlrohrgerüst für die Maler aufgerichtet, auf daß sie Decke und Wände neu tünchen können. Zu den Renovierungsarbeiten in der Halle II – sie bleibt deshalb bis zum 11. September geschlossen – gehört es aber auch, die alten Holztüren vor den Umkleidekästchen durch Türen aus Kunststoff zu ersetzen. Schließlich müssen die Warm- und Kaltwasserbehälter im Turm mit Hilfe eines Wandstrahlgebläses vom Rost und Kesselstein befreit werden.

Auch in der Halle III werden die Tüncher anrücken, um sie wieder freundlicher zu gestalten. Vor allem aber sollen die Umgänge auf der Empore durch Stegfliesen einen gleitsicheren Belag erhalten, damit die tückischen „Ausrutscher“ auf den glatten Kacheln künftig vermieden werden. Für Hochbauamt und Badeamt gibt es bis zur Wiedereröffnung des Volksbades am 28. August (bis auf Halle II) ausreichend zu tun. Und wenn das Wasser erst in die erneuerten Becken sprudelt, ist auch wieder viel Geld dahingeflossen. Für einen guten Zweck.

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