Bei Routinekontrolle: Mann mit frisiertem Pedelec erwischt

Nürnberg - Mit hohen Kosten muss ein 32-Jähriger rechnen, weil er mit einem manipulierten Pedelec unterwegs war: Das Zweirad ist für 25 Kilometer pro Stunde zugelassen, kann aber Tempo 45 und möglicherweise mehr fahren.

Die Polizei hat am Montagmorgen in Rheinstraße am Nürnberger Hafen schwerpunktmäßig Radfahrer kontrolliert, ob Licht, Bremsen und Co. in Ordnung sind. Dabei näherte sich auch ein Mann auf einem Pedelec. Als die Beamten das Elektrofahrrad inspizierten und ihnen Veränderungen am Gefährt auffielen, gab der 32-Jährige zu, das Pedelec manipuliert zu haben.

Weitere Polizeimeldungen

Schwerer Auffahrunfall in Bamberg - Drei Personen verletzt

Mitten auf der A9: Wohnmobil steht in Flammen und verursacht Stau

"Das Rad kommt jetzt auf einen Rollenprüfstand, mit dem festgestellt wird, wie schnell das tatsächlich fährt", sagt Polizeisprecher Robert Sandmann. Wenn es durch die Manipulation möglich ist, damit mehr als 45 km/h zu erreichen, droht dem 32-Jährigen eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der Mann hat nur einen Autoführerschein. Er darf Kleinkrafträder fahren, die nicht schneller als 45 km/h sind."

Abgesehen davon: Ein Versicherungsschutz ist nicht mehr gegeben, weil das Pedelec nur für Tempo 25 zugelassen ist. Sandmann: "Wenn man damit ein Kind oder einen Senior um fährt, kann es sein, dass man sehr viel Geld selbst bezahlen muss."

---

Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.

---