Betrunkene Rollerfahrt: Ein Nürnberger auf Kollisionskurs

Nürnberg - Ein 43-jähriger Rollerfahrer verursachte am Mittwochnachmittag in der Nürnberger Südstadt einen Verkehrsunfall, der als wahrlich einzigartig betrachtet werden kann: Der betrunkene Nürnberger schaffte es, mit seinem Gefährt auf eigentlich freier Bahn gegen die einzigen Hindernisse zu prallen, die im Umkreis zu finden waren.

Wie die Polizei mitteilt, steuerte der Mann mit seinem Motorroller gegen 12.30 Uhr auf den Kopernikusplatz zu. Dort stieß er gegen das einzige dort abgestellte Auto und fiel zu Boden. Sofort stand er wieder auf und setzte seine Fahrt fort. Wenige Meter weiter prallte er mit seiner Maschine gegen den einzigen dort angebrachten Ampelmast und stürzte erneut. Wieder stand er auf und versuchte dann, seine Weg zu Fuß fortzusetzen.

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Inzwischen hatten Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, die Polizei verständigt. Die Beamte nahmen den augenscheinlich betrunkenen 43-Jährigen unweit des Unfallortes fest. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille. Wie sich im Zuge der Unfallaufnahme herausstellte, hatte er zudem keine erforderliche Fahrerlaubnis für seinen Roller.

Den entstandenen Gesamtsachschaden (Auto, Roller und Ampelmast) schätzt die Polizei auf rund 3000 Euro. Wegen zahlreicher strafrechtlicher Verstöße - unter anderem Trunkenheit im Verkehr, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Fahrens ohne Fahrerlaubnis - wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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Nürnberg

10.9.2015, 21:00 Uhr

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