Boykott der Fußball-EM: Einige Nürnberger sind dafür

02.05.2012, 19:00 Uhr

Einen guten Monat vor Beginn der Fußball-Europameisterschaften überschattet ein Thema die Vorfreude auf das sportliche Großereignis: Die Menschenrechtslage in der Ukraine und die Inhaftierung der Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko. EU-Kommissionspräsident Barroso will nicht zu Spielen in der Ukraine reisen und auch Angela Merkel erwägt, den Partien in dem Land fern zu bleiben. Das ukrainische Außenministerium wirft den Politikern hingegen "Methoden des Kalten Krieges" vor und warnt, der Sport dürfe nicht zur Geisel der Politik gemacht werden. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach äußerte sich zuletzt zwar kritisch über die politische Lage in der Ukraine, schließt einen Boykott jedoch aus.

Sport und Politik -  zwei Bereiche, die strikt voneinander getrennt werden sollten? In Nürnberg ist man geteilter Meinung:

 

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