Brückenfestival in Nürnberg: Alle Infos und Tipps

7.8.2018, 20:58 Uhr
Unter der Theodor-Heuss-Brücke geht es während des Brückenfestivals gut ab.

© NN Unter der Theodor-Heuss-Brücke geht es während des Brückenfestivals gut ab.

Das Brückenfestival unter der Brücke an den Pegnitzauen in Nürnberg geht am 10. und 11. August in die nächste Runde:

Das seit 2001 stattfindende Festival beschreibt sich selbst als spartenübergreifend und unabhngig und hält sich vom Mainstream fern. Der Fokus des Festivals legt sich auf die Musik, schließt aber andere Arten der Popkultur wie Gesprochenes, Visual Arts und Mode nicht aus. Am Ende schreibt das Brückenfestival Unagbhängigkeit groß: Es finanziert sich komplett ehrenamtlich und verzichtet auf jegliche Großsponsoren.

Wann ist Einlass?

Am Freitag beginnt das Festival abends um 18 Uhr - Einlass ist schon um 17.30 Uhr. Am Samstag dürfen Festivalbesucher schon um 14 Uhr eintreffen. Die Veranstalter empfehlen pünkltich zu kommen, schließlich haben es alle Künstler verdient, gesehen und gehört zu werden.

Da es sich hierbei um ein Umsonst und Draußen-Festival handelt, ist der Eintritt frei. Allerdings finanziert sich das Brückenfestival hauptsächlich durch die Getränkeeinnahme, weswegen den Besuchern ans Herz gelegt wird, bei den heißen Temperaturen am Wochenende Getränke zu kaufen und auf selbst mitgebrachte Flaschen zu verzichten.

Wer kommt?

Die breitgefächerte Musikrichtung spiegelte sich auch in den Bands der letzten Jahre wieder: Von handgefertigten Instrumenten über gesellschaftskritische Texte bis hin zu Punk war am Brückenfestival schon alles dabei.


Brückenfestival: Das Line-up für August steht


Am Freitag und Samstag übernimmt die Moderation auf der Hauptbühne Bird Berlin. Er wird am Freitag das deutsch-amerikanische Projekt White Wine, die Nürnberger Elektro-Alternative Band Mirrar, Marz & Die Bixtie Boyz sowie Mojoy ankündigen. Mojoy wird am Freitag außerdem mit Berliner Clubbeats und Cello-Melodien einen Höhepunkt setzen.

Den Beginn auf der Hauptbühne machen am Samstag um 15 Uhr The Mimics, gefolgt von Brother Grimm mit seinen Gitarrensoli. Folk-Rock bringen Martha Gunn aus Großbritannien nach Nürnberg. Bei Erregung öffentlicher Erregung ist dann der Bandname Programm. Elektropop haben Say Yes Dog im Gepäck, gefolgt von Blind Butcher aus der Schweiz. Ihr Discosound verleitet in Kombination mit ihrer Liveshow sicher zum Schmunzeln. In Glitzerleggins und teilweise mit Texten in einer Fantasiesprache ist ihr Auftritt in Nürnberg ein besonderen Erlebnis.

Die Zeltbühne wird währenddessen mit chilenischer Musik der fünfköpfigen Band Parresia ausgefüllt. Die Besucher erwartet experimenteller Fuision Jazz, der mit der Abstraktheit und der Verträumten Freejazz gemischt wird. 

Wer auch um 0 Uhr noch keine Lust hast, nach Hause zu gehen, der begibt sich am besten auf die "goldglitzernde" Aftershowparty des Brückenfestivals, die sich in den Nürnberger Clubs "Desi" und "MUZclub" abspielt - diese finden am Freitag und Samstag jeweils nach Festival-Ende statt. 

Wie komme ich hin?

Die Location befindet sich auf den Nürnberger Pegnitzwiesen unter der Theodor-Heuss-Brücke in der Nähe des Westfriedhofs statt.

Die Anfahrt mit dem Auto wird von den Veranstaltern nicht empfohlen, da Parkplätze vor Ort zwar vorhanden, aber sehr rar sein werden. Es wird darauf hingewiesen, nicht auf den Festivalwiesen zu parken - wer diese Vorschrift missachtet, wird abgeschleppt. Stattdessen legen die Veranstalter den Besuchern ans Herz, sich entweder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Festival zu begeben.

Die nahegelegenen Haltestellen für Bus und Straßenbahn sind die Haltestellen Westfriedhof und Maximilianstraße. Wer mit der U-Bahn anreist steigt an der Maximilianstraße aus. Danach sind es nur noch 400 Meter zu Fuß bis zum Festivalgelände.

Eine genaue Wegbeschreibung findet ihr zudem hier: online-service.nuernberg.de.

 

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