"Bürokratiewahnsinn": Mindestlohn-Gegner formieren sich

13.03.2015, 12:51 Uhr

© Eduard Weigert

Die Beteiligten betonten, dass sie den Mindestlohn von 8,50 Euro nicht generell in Frage stellen würden. "Wir stehen dazu", sagt Rudolf Fähnlein, Direktor des Bayerischen Bauernverbandes in Mittelfranken. "Wir wollen aber, dass das Gesetz ausgemistet wird."

Gemüsebauer wie Peter Höfler aus dem Nürnberger Knoblauchsland klagen, dass die Stundenaufzeichnungen kaum mehr zu bewältigen seien. Ins selbe Horn stoßen der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen, die Bauinnung und der Bayerische Landessportverband. Der Aufwand für die Ehrenamtlichen in den Sportvereinen sei gewaltig, so Florian Stigler vom Bayerischen Landessportverband.

Die Beteiligten fordern deshalb Korrekturen. Am 23. März tagt eine Arbeitsgruppe der Bundesregierung zum Thema Mindestlohn-Gesetz.

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