Kunterbunt und durchgestylt: Die BioFach-Welt
14.2.2014, 10:59 Uhr
Wer erinnert sich nicht an die ersten Bioläden in seiner Nachbarschaft? Die Betreiberinnen solcher Geschäfte trugen selbst gestrickte Pullover und Strümpfe, eventuell lila gefärbte Latzhosen und das Haar hing meistens lang und wenig gebändigt um den Kopf. BHs waren definitiv verpönt. Die zugehörigen Ehemänner fuhren mit langen Rauschebärten in bunt bepinselten VW-Bussen, die mindestens so alt waren wie sie selbst, durch die Gegend und der Spruch "Atomkraft? Nein Danke!" klebte auf jedem Rostfleck des Wagens.
Die Kunden unserer fiktiven Katja trugen ein ähnliches Outfit wie die engagierte Frau in ihrem Kaufladen und sie fuhren auch die gleichen Autos mit einer fast identischen Menge an Protest-Aufklebern. Diese Erinnerungen sind vielleicht 25-30 Jahre alt, haben an Farbigkeit nichts verloren.
Heute ist die Biowelt perfekt durchgestylt. Wer sich überzeugen will, kann als Geschäftsmann versuchen, auf die Biofach zu kommen. Das Smartphone ist allgegenwärtig, Protestaukleber gibt es nirgends, Man(n) trägt den guten Anzug als Standard und Frau das Businesskostüm.
Für alle, die sich nicht selbst dort umsehen können, haben wir einige Bildergalerien zusammengestellt.
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