Nürnberg bekommt bald sein erstes Katzencafé

28.6.2016, 14:29 Uhr
Bald dürfen auch die Nürnberger bei einer Tasse Kaffee mit Katzen kuscheln.

© Elena Zelle/dpa Bald dürfen auch die Nürnberger bei einer Tasse Kaffee mit Katzen kuscheln.

Nürnberg bekommt ein Katzencafé. Das hat Kathrin Karl, Inhaberin des "Katzentempel" in München bestätigt. Die 32-Jährige möchte gemeinsam mit ihrem Geschäftspartner Thomas Leidner in der Noris expandieren. 

Derzeit sind die Beiden auf der Suche nach einem Standort in Nürnberg. "Am liebsten wäre uns die Innenstadt"; sagt Karl. Den "Katzentempel" in München betreiben der 34-jährige ehemalige Broker und die promovierte Biochemikerin seit rund drei Jahren.

Und der hat viele Fans aus Nürnberg. Fast täglich würden sie fünf bis sechs Anfragen von Usern auf Facebook bekommen, wann denn endlich ein Katzencafé in Nürnberg eröffne.

 

Das Konzept des "Katzentempel" ist dabei so simpel wie erfolgreich: In dem Münchner Café leben sechs Katzen aus dem Tierheim auf 160 Quadratmetern, die von den Gästen gestreichelt werden dürfen - sofern die Tiere das auch wollen. Denn die Stubentiger haben jederzeit die Möglichkeit, sich in ihr eigenes Zimmer zurückzuziehen oder auf Ebenen nach oben zu klettern und von dort auf die Besucher hinabzublicken.

Weil den Betreibern der Tierschutz wichtig ist, stehen ausschließlich vegane Gerichte auf der Speisekarte. Das Angebot reicht dabei von Buchweizenreismix bis Schwarzwälder Kirschtorte. Einzig bei Milch machen die Inhaber eine Ausnahme. So gibt es auch Bio-Milch. "Wir wollen den Leuten ja nicht vorschreiben, wie sie ihren Kaffee zu trinken haben", sagt Karl.

Karl und Leidner müssen außerdem strenge Hygieneauflagen erfüllen. "Da ist es gut, auf unsere Erfahrungen aus dem Café in München zurückgreifen zu können."

Wann genau die Nürnberger eine Ayla, einen Balou oder eine Saphira bei einer Tasse Kaffee streicheln dürfen, ist noch offen. Klar ist, die Tiere könnten aus dem Nürnberger Tierheim kommen - sofern es nach den Betreibern geht. Konkrete Gespräche wurden noch keine geführt. Aber vier bis sechs Katzen - je nach Größe der Immobilie - sollen es werden.

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