Nürnberger Silvesterlauf: Bestens gelaunt ins neue Jahr

1.1.2018, 12:06 Uhr
Weit über 1700 Sportler hatten sich für einen Marathon in allen Disziplinen gemeldet. Alleine den Hauptlauf konnten über 1000 Teilnehmer erfolgreich beenden.

© Stefan Hippel Weit über 1700 Sportler hatten sich für einen Marathon in allen Disziplinen gemeldet. Alleine den Hauptlauf konnten über 1000 Teilnehmer erfolgreich beenden.

T-Shirt-Wetter zum Jahresende: Das gab es noch nie beim Silvesterlauf in Nürnberg. Selbst Hobbyläufer konnten bei dem sonnigen Ausklang in Shorts und kurzen Hemden in den letzten Lauf des Jahres starten. Kein Wunder, dass sich das Team Klinikum vor Nachmeldungen für die Läufe rund um den Wöhrder See diesmal nicht retten konnte und hunderte von Zuschauern das launige Spektakel verfolgten.

So waren weit über 1700 Sportler über alle Distanzen gemeldet. "Wir wurden von Nachmeldern regelrecht überrannt", sagt Gerda Kolb, die für den ausrichtenden Verein seit Jahren den Silvesterlauf mit organisiert. Allein beim Hauptlauf über 10 Kilometer finishten mehr als 1000 Sportler. Schnellster Mann über die beiden Runden war Patrick Weiler von der LAC Quelle Fürth, der in einer Zeit von 32:37 Minuten vor Detlef Knall (32:44) vom Team Memmert und Frederic Funk (32:52) von der LAC Quelle Fürth ins Ziel kam. Schnellste Frau beim Hauptlauf war Julia Hiller (38:35) von der LAC Quelle vor Lena Gottwald vom TSV Zirndorf und Tabea Haug von der LAC Quelle Fürth.

Hobby-Läufer und Profi-Jogger

Freilich, nicht nur die ambitionierten Läufer und Jogger gingen mit Elan die Wettkämpfe an, auch beim Hobbylauf über fünf Kilometer legten sich die Läufer mächtig ins Zeug. Eine Mannschaft der Feuerwehr Heroldsberg war sogar in voller Brandschutz-Montur unterwegs. Lautstart angefeuert wurde der Nachwuchs beim Schüler- und Bambinilauf.

Das Team Klinikum war aber nicht nur von der Resonanz bei der 15. Auflage des Nürnberger Silvesterlaufes überrascht. Auch den Helfern spielte das frühlingshafte Wetter fast einen Streich. Gerda Kolb: "Wir haben den ganzen Tag nach dem Schlüssel für den Zugang zur Wasserversorgung gesucht, den ein Helfer in seiner warmen Winterjacke verstaut und dort vergessen hatte, weil er die Jacke wegen der Wärme ausgezogen hatte." Die Folge war eine kurzzeitige Wasserknappheit an der Versorgungstelle vor dem Start und Ziel am Sebastianspital. "Wir haben das Malheur dann mit kleinen Kannen aus dem Seecafe gelöst", so Gerda Kolb. Ganz nach dem Motto: "Draußen nur Kännchen!"

Verwandte Themen


Keine Kommentare