Sportler wachsen beim 6-Stunden-Lauf über sich hinaus

7.3.2015, 14:19 Uhr
Um 10 Uhr ertönte der Startschuss zum 6-Stunden-Lauf auf der Wöhrder Wiese.

© Jennifer Schilling Um 10 Uhr ertönte der Startschuss zum 6-Stunden-Lauf auf der Wöhrder Wiese.

Organisiert wird der Lauf jährlich vom Sri Chinmoy Marathon Team. Dies wurde im Herbst 1977 von Studenten des indischen Meditationslehrers Sri Chinmoy gegründet. Chinmoy fühlte, dass Sport ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Wohlbefindens ist. Durch ihn entstand der Gedanke der Selbsttranszendenz, bei dem es darum geht, dass die Läufer über sich hinauswachsen und sich voll und ganz ihrem Lauf hingeben.

Strahlender Sonnenschein lockte 138 Läufer, darunter auch Nordic Walker, an den Start. Von Temperaturen um die 7 Grad ließen sich einige Läufer nicht beeindrucken. Mit kurzen Laufhosen und T-Shirts lieferten sie ein Kontrastprogramm zu den dick eingepackten Zuschauern am Rand. Eine besonders gute Figur auf der Strecke machte ein Läufer, der ein Shirt in Form eines Anzuges mit Hemd und Kravatte trug. Ein Pärchen in Römerkostümen ging mit dem wohl ausgefallensten Outfit an den Start.

Um 10 Uhr fiel dann der Startschuss für den Wettbewerb, in dem die Teilnehmer versuchten, in sechs Stunden die meisten Kilometer zurückzulegen.

Auf einer 1600 m langen Strecke um die Wöhrder Wiese konnten die Teilnehmer ihr Können beweisen. Circa alle zehn Minuten passierten sie eine Verpflegungsstation, bei der sie sich mit Getränken erfrischen konnten und sich mit Snacks stärken konnten. Eine Zählstation die genau nach 50 km aufgebaut war sorgte dafür, dass die Läufer kontrollmäßig gezählt wurden und die vergangene Zeit auf einer großen Uhr ablesen konnten.

Für das Wohl der Teilnehmer war also bestens gesorgt. Sogar die Bäume waren mit riesigen Schildern in Form von gelben Smilies behangen, sodass die Läufer sie nicht übersehen konnten.

 

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