Tragisches Unglück am Moosfeldweg: Arbeiter verschüttet

Nürnberg - Ein tragischer Arbeitsunfall ereignete sich am Dienstagmorgen gegen 9.30 Uhr am Moosfeldweg in Nürnberg-Kraftshof. Bei den Arbeiten an einem Kanalgraben wurde einer der Arbeiter verschüttet - der 38-Jährige überlebte das Unglück nicht.

Obwohl die freiwillige Feuerwehr Neunhof extrem schnell vor Ort war und die Bergung des Mannes mit allen Mitteln vorantrieb, dauerte es gut 30 Minuten, bis der verunglückte Arbeiter gefunden und aus der Erde befreit werden konnte.

Der angerückte Rettungsdienst leitete sofort Reanimationsmaßnahmen ein, doch kam für den Mann jede Hilfe zu spät. Inzwischen ermittelt die Kriminalpolizei, wie es zu dem Arbeitsunfall kommen konnte. Ob der ebenfalls verschüttete Bagger der Auslöser für den Erdrutsch war oder die Erdwand von selbst einstürzte, ist bislang ungeklärt.

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Neben der Berufsfeuerwehr war auch die Freiwillige Feuerwehr Neuenhof im Einsatz. Für die Angehörigen des verunglückten Arbeiters ist derweil die Notfallseelsorge vor Ort, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Beamten werten Fotoaufnahmen aus und prüfen die technischen Daten des Baggers. So wollen sie rekonstruieren, wieso die Erde plötzlich nachgab.

Auch mit den Kollegen des Verunglückten wollen die Polizisten sprechen. Doch am Tag des Unglücks standen sie unter so schwerem Schock, dass sie erst in den nächsten Tagen befragt werden können.