Vom Mars bis zu den Monden des Saturn

6.6.2014, 21:13 Uhr
Vom Mars bis zu den Monden des Saturn

© NN

Rund dreißig Ziehharmonika-Enthusiasten haben sich, angeführt von Ensemble-Leiter Stefan Hippe, in die britische Metropole aufgemacht. Eingeladen hat die englische Partnertruppe vom Morley Accordion Orchestra, das sich im nächsten Monat in London Accordion Orchestra umbennen will.

Abwechselnd geleitet vom Londoner Chefdirigenten Ian Watson und Stefan Hippe stehen wuchtige sinfonische Aufgaben an, zum Beispiel Auszüge aus Gustav Holsts „Die Planeten“ (u. a. den Teil „Mars“), das Katja und Stefan Hippe für ihr Ensemble eingerichtet haben. Aber auch George Gershwins „Rhapsody in Blue“ oder Edward Elgars „Enigma Variationen“.

Ehrensache, dass auch die beiden komponierenden Chefdirigenten etwas zum Programm beigetragen haben. Von Ian Watson kommen die drei Sätze von „Flight“ zur Uraufführung, und Stefan Hippe bringt sein im Neuen Museum aus der Taufe gehobenes „Adagio“ mit.

Von London aus führt es Hippe in den Ruhrpott: Im Gasometer von Oberhausen soll am 14. Juni sein neues Stück seine Konzerttaufe erleben. „Die Monde des Saturn“ heißt die jüngste Hippe-Komposition, die den 15-sekündigen Nachhall in dem alten Industriedenkmal miteinbezieht.

Spiel nach Stoppuhr

Dafür werden das Akkordeon Orchester Oberhausen und das Bläserensemble Con Spirito in zehn Ensembles in einem Kreis mit dem Durchmesser von 60 Metern aufgeteilt. Um einen genauen Zusammenklang zu erzielen, wird nach Stoppuhr gespielt.

Ansonsten probt das Nürnberger Akkordeon Orchester bereits wieder für sein Jahreskonzert am 29. November im Musiksaal der Symphoniker in der Kongresshalle am Dutzendteich. Bei dieser Gelegenheit wird sich auch ein neugegründetes Akkordeonorchester vorstellen. Es handelt sich um einen Zusammenschluss aus dem AkkordeonEnsemble Schwabach und dem Akkordeonorchester der Musikschule Nürnberg. Seine Beiträge sollen künftig fester Bestandteil im Programm sein.

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