Vom Tiergarten ins Bordell: Lamm "Rosi" kommt aus Nürnberg

23.5.2015, 14:12 Uhr
Das Lamm "Rosi" hat eine lange Odysee hinter sich: Nach einigen Tagen in einem Münchner Bordell befreite die Polizei das Tier. Nun steht fest: Das junge Schaf stammt aus dem Nürnberger Tiergarten.

© Polizeipräsidium München/dpa Das Lamm "Rosi" hat eine lange Odysee hinter sich: Nach einigen Tagen in einem Münchner Bordell befreite die Polizei das Tier. Nun steht fest: Das junge Schaf stammt aus dem Nürnberger Tiergarten.

Im Zimmer einer Prostituierten fand die Polizei das Jungtier am Mittwoch. Weil die 25-Jährige bereits in der Vergangenheit gegen Tierhaltungsauflagen verstoßen hatte, kam Birke, so der Name des Tieres im Bordell, mit aufs Revier. Dort fütterte eine Polizistin das Tier mit der Flasche, bevor es an den Tierschutzbund übergeben wurde. Warum sich die Prostituierte das Lamm ins Zimmer geholt hatte, ist unklar.

Wie der Bayerische Rundfunk nun berichtet, wurde das Lamm seit dem 11. Mai im Nürnberger Tiergarten vermisst. Dies bestätigte der Vize-Direktor Helmut Mägdefrau gegenüber dem Onlineportal br.de.

Eine Mitarbeiterin habe Rosi, so der richtige Name des Schafes, auf einem Foto wiedererkannt. Das junge Lamm hat eine Ohrmarkierung und eine charakteristische helle Färbung am Kopf, erklärte Mägdefrau dem BR.

Das Tier müsse nun einen Monat lang zur Überwachung in eine Quarantänestation. Anschließend soll das Lamm wieder in seine Herde zurückkehren. So endet die abenteuerliche Reise des jungen Schafes wohl doch noch gut.

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