Wie Nürnberger Promis sich für den Frühling fit machen

Nürnberg - Bembers kontrolliert die Badeschlappen, Dagmar Wöhrl mistet aus, Alexander Shelley bolzt im Luitpoldhain und Alexander Herrmann setzt auf leichte Kost: Auch die Nürnberger Promis machen sich jetzt für den Frühling fit.

 

Alexander Shelley, 33, Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker: Ich habe trotz des Wetters schon seit einigen Wochen wieder richtig Frühlingsstimmung und stelle fest, dass ich zu der Jahreszeit tatsächlich gerne wieder viel Sport mache. Ich jogge im Hyde Park bei mir zu Hause in London oder spiele Fußball im Luitpoldhain mit den Kollegen aus dem Orchester. Neuerdings habe ich auch Pilates
entdeckt und kann es nur weiterempfehlen. Wichtig für mich ist auch ein sogenanntes „spring-clean“, auf Deutsch heißt das Frühjahrsputz, oder? Ansonsten genieße ich einfach wieder die Sonne, das Grüne und ein bisschen Wärme. Nach dem langen Winter haben wir es, glaube ich, verdient!

Gaye Norman, 25, Sängerin, Model und ehemalige DSDS-Kandidatin: Ich muss jetzt schon ein biss’l mehr Sport machen, weil der Sommer kommt. Ich bin ja auch oft bei Shootings und versuche, so zu bleiben, wie mich der Kunde in Erinnerung hatte. Ich mache natürlich „Bauch-Beine-Po“ und gehe zwei-, dreimal die Woche joggen. Ein totaler Sport-Fan bin ich nicht, mittlerweile ist Bewegung aber ein fester Bestandteil meines Tagesablaufs. Ich mach nach dem Aufwachen zum Beispiel Kniebeugen. Das ist super für den Po! Und um meinen inneren Schweinehund zu überwinden, lege ich mich zu den Sit-ups einfach vor den Fernseher aufs Sofa. Das ist bestimmt total falsch, aber immerhin!

Alexander Herrmann, 41, Promikoch, Moderator und Kochbuchautor: Ein gezieltes Fitnessprogramm für den Frühling habe ich nicht wirklich, das wäre schon terminlich sehr schwer umzusetzen. Natürlich macht jetzt Radfahren oder Joggen wieder mehr Spaß – ich hoffe, das nun regelmäßiger hinzubekommen. Kulinarisch gesehen halten bei mir jetzt die leichteren Gerichte wieder Einzug, viel Gemüse und Früchte stehen auf dem Speiseplan und auch auf der Speisekarte. Besonders empfehlenswert: Den Sud (circa 300 ml) von gekochtem Spargel nach dessen Entnahme noch etwas einkochen, 20Gramm Crème fraiche dazugeben, mit dem Pürierstab aufschäumen und mit geschnittenen Kräutern nach Wahl sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Eine tolle, einfache Spargelsuppe!

Bembers, fränkischer Kult-Comedian: Endlich Frühling – jetzt geht’s raus in die Natur. Also kontrollier’ ich zuerst einmal meine Badeschlappen. Ohne die geht nämlich nichts! Damit dann alles stimmt, schneid’ ich mir noch die Zehennägel. Fertig ist das Ausgeh-Outfit für den Biergarten-Besuch. Da trainiert der Bembers dann wieder den Maßkrug-Griff – der muss sitzen. Nur dann kann entspannt in der Freiluft-Kneipe genüsslich geraucht und die Aussicht genossen werden – die Aussicht auf Frauen, die jetzt endlich wieder weniger anhaben. Natürlich werden aber auch die Stimmbänder für die anstehenden Festivals trainiert.

Dagmar Wöhrl, 58, CSU-Bundestagsabgeordnete: Frühling ist für mich so etwas wie die Renaissance der Natur! Was ich jedes Jahr mit ritueller Freude mache: Fenster aufreißen, gut durchlüften und... entrümpeln. Alles mögliche, was sich so im Laufe der Zeit angesammelt hat und Haushalt wie Seele überfrachtet. Entrümpeln wirkt wie ein seelischer Frühjahrsputz! Und sie können anderen Menschen auch ein wenig Frühling schenken. Da findet sich zum Beispiel altes Spielzeug, das die Kinder nicht brauchen, aber andere vielleicht schon. Und danach nichts wie raus an die frische Luft. Klappt bei mir leider viel zu selten — am liebsten gehe ich mit meinen drei Hunden im Wald spazieren. Und wenn man keinen Hund hat? Ein guter Tipp: In unserem Tierheim warten viele tolle Vierbeiner darauf, ausgeführt zu werden.