68 Vorranggebiete für Windkraft
26.10.2011, 10:00 Uhr
Der Regionale Planungsverband Oberfranken-Ost hatte sich im Jahr 2009 zur Erarbeitung eines planerischen Konzeptes auf Regionsebene entschlossen.
Nach genauerer Bewertung blieben 68 potenzielle Vorranggebiete mit einer Fläche von ca. 4280 Hektar übrig (zirka 1,2 Prozent der Regionsfläche), in denen die Windgeschwindigkeit bei mehr als durchschnittlich 5,0 m/s in 140 Meter Höhe nach dem Bayerischen Windatlas aus dem Jahr 2010 beträgt.
Diese bildeten die Grundlage des Anhörungsverfahrens. An diesem waren rund 200 Kommunen, Behörden, Verbände, Vereine und Nachbarregionen beteiligt.
Von den 107 Verbandsmitgliedern haben sich 89 Prozent geäußert. Als Grundtenor zeigte sich, dass eine deutliche Mehrheit eine Steuerung der zukünftigen Windkraftplanungen auf Regionsebene wünscht. Viele Gemeinden haben aber zusätzliche Flächen für die Nutzung der Windenergie vorgeschlagen.
Von Grundstückseigentümern kamen viele Flächenvorschläge (insgesamt mehr als 400 Einzelvorschläge). Natürlich gibt es auch eine Vielzahl kritischer Einwände, die sich überwiegend aus der lokalen Betroffenheit durch die vorgeschlagenen Vorranggebiete ergeben.
Vordringliche Aufgabe der nächsten Wochen ist die Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen. Diese bildet die Grundlage für die Beschlüsse in der nächsten Planungsausschusssitzung im ersten Quartal 2012.
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