Bundespokal wurde zum Bernloher Heimspiel

3.11.2011, 00:00 Uhr
Bundespokal wurde zum Bernloher Heimspiel

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Als erstes starteten die drei Bernloher Leistungsträger im Bereich der Junioren und Elite. Bianca und Daniel Zint zeigten souverän ihre 30 Übungen in ihrem fünfminütigen Zeitfenster. Bianca konnte unter Beweis stellen, dass sie im Verband der Solidarität keine wirklichen Gegnerinnen hat und gewann mit großem Vorsprung. Daniel wird immer besser und sicherte sich überraschend den zweiten Platz.

Zum Sieg gekämpft

Milena Slupina hat für den Herbst extra ihr Programm umgestellt, um sich bereits für die kommende Saison im Frühjahr zu positionieren. Diesmal lief es jedoch nicht so besonders: Einige Male stand sie auf dem Boden, verlor Zeit, hechelte weiter durch ihre Übungen und versuchte mit Kampf noch so viele Punkte wie möglich zu ergattern. Auch wenn diesmal Eleganz und Schönheit nicht so zum Tragen kamen, konnte Milena Slupina ihren Wettbewerb jedoch mit großem Vorsprung gewinnen.

Am nächsten Tag waren dann die Schüler am Start und erstmals auch die Schüler des TSV Bernlohe. Dramatisch begann der Wettbewerb mit Johanna Graff. Sie zeigte eine nahezu perfekte Kür, hatte aber relativ wenig Punkte am Schluss und belegte nur den achten Platz. Die Verantwortlichen hatten nämlich beim Einreichen der Programme zwei Übungen vertauscht, und so wurde ausgerechnet die wertvollste Übung von den Kommissaren gestrichen. Die Bernloher waren natürlich betrübt über diesen Fehler, wäre Jphanna Graff doch sonst auf dem dritten Platz gelandet.

Die Mienen hellten sich dann aber schnell wieder auf, als die drei Jungen bei den C-Schülern starteten. Alle drei TSV-Talente konnten ihre persönliche Bestleistung zum Teil erheblich steigern und hatten alle drei weniger als einen Punkt Abzug, was Trainern und Verein viel Lob einbrachte.

Daniel Stark, der Sechsjährige, der kaum größer ist als sein Rad, erntet aufgrund der Kletterübungen die er am rollenden Rad vollbringen muss, um in die nötige Übungsposition zu kommen, immer wieder besondere Aufmerksamkeit. Mit dem achten Platz konnte er sehr zufrieden sein.

Kaum Punktabzüge

Jakob Graff wuchs über sich hinaus. Um über 70 Prozent hatte er seinen persönlichen Schwierigkeitsgrad innerhalb eines Jahres gesteigert und präsentierte dies nun auch noch nahezu abzugsfrei. Das wurde mit dem dritten Platz belohnt. Und auch Alexander Stark hat sich um fast 50 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr gesteigert und präsentierte seine Übungen nahezu fehlerfrei. Da kann in Deutschland in dieser Altersklasse kaum einer mithalten, sodass am Ende der erste Platz zu Buche stand.

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