Eine Lernwerkstatt für die Heidecker Schule

27.4.2016, 16:05 Uhr
Eine Lernwerkstatt für die Heidecker Schule

© Foto: Manfred Klier

Martina Wirsing bezeichnete eine Lernwerkstatt als ersten Schritt zur Standortsicherung der Heidecker Schule. Sie geht davon aus, mit diesem System schon im Herbst dieses Jahres zu starten. Im Zentrum der Lernwerkstatt steht laut ihrer Kollegin Verena Thiel „ganz viel handelndes und gemeinsames Lernen“. Interaktion, Kooperation und Kommunikation mit anderen beschrieb sie als die Stärken des Systems.

Die Lernwerkstatt soll in den letzten beiden Räumen im ersten Stock des Neubaus untergebracht werden. So könne man bestimmte Lernbereiche aus den Klassenräumen ausgliedern.

Wie sieht eine Lernwerkstatt aus? In der Mitte des Raumes befindet sich ein Meetingpoint (Treffpunkt), meistens ein Teppich, auf dem sich die Klasse für bestimmte Aufgaben, Gespräche und Bewertungen einfindet. Hier seien aber auch Arbeitsbereiche, in denen die Mädchen und Buben in der Gruppe oder allein arbeiten können, erzählte Verena Thiel. Weiterhin soll in diesem Raum das Arbeitsmaterial aufbewahrt bleiben. Um konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen, müssen die Decke lärmgedämmt und Trennwände aufgestellt werden. Mittlerweile seien für dieses Projekt über Sponsoren 6600 Euro zusammengekommen – entweder über Geld- oder Sachaufwendungen. Der Löwenanteil dieser Spende (5000 Euro) stammt vom Förderverein, aber auch Sparkasse und Raiffeisenbank engagierten sich finanziell in diese Richtung.

Um die Lernwerkstatt zu realisieren, seien noch Kosten in Höhe von gut 4100 Euro nötig, berichtetet Verena Thiel dem Stadtrat. Rund 3600 und 3000 Euro seien für die Anschaffung neuer Tische und Stühle sowie vier neuer PCs einschließlich Monitore und Software nötig. Deshalb die Bitte an den Stadtrat, die restlichen 4134 von 10 734 Euro zu übernehmen.

Dieser kam der Bitte gerne nach. Somit kann es in den Pfingstferien mit den Arbeiten (Durchbruch der Wand und Streichen) weitergehen, nachdem die Räume bereits für den Umbau vorbereitet worden seien, wie Rektorin Martina Wirsing erklärte.

Keine Kommentare