Lichterkette gegen Fremdenfeindlichkeit

9.11.2017, 18:54 Uhr
Lichterkette gegen Fremdenfeindlichkeit

© Weinig

„Wir können Nazis und Rassisten nicht mit Argumenten überzeugen. Aber wir können mit unserem Einsatz in die Mauer von Angst und Unsicherheit, die Menschen umgibt, Löcher schlagen; durch Toleranz und Weltoffenheit, wie ich sie in diesem Land schon vielfach erlebt habe.“ Mit diesem Aufruf wandte sich die Hauptrednerin der Rother „Lichterkette gegen Fremdenfeindlichkeit“ auf dem Rother Marktplatz, Dr. Rezarta Reimann, an die rund 150 Zuhörer.

So wie die gebürtige Albanerin („Ich habe in einem Land gelebt, in dem die Diktatur Ketten um die Herzen der Menschen gelegt hat“), konzentrierten sich auch SPD-Kreisvorsitzender Sven Erhardt, Landrat Herbert Eckstein und Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer darauf, den Blick auf Gegenwart und Zukunft zu lenken, mit Blick auf die Lehren aus der Vergangenheit. Sie alle traten dafür ein, solidarisch gegen die heutzutage vielerorts offen gezeigte Fremdenfeindlichkeit mutig anzugehen. „Viele Ängste sind verständlich. Umso mehr müssen wir neue Wege gehen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, betonte Reimann.

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