Magische Stimmung bei Goldschlägernacht in Schwabach

8.8.2016, 08:44 Uhr
Auch die siebte Auflage der Goldschlägernacht lockte wieder tausende Besucher nach Schwabach.

© Robert Schmitt Auch die siebte Auflage der Goldschlägernacht lockte wieder tausende Besucher nach Schwabach.

Auch bei der siebten Auflage der Mega-Show rund um Gold, Gold schlagen und Vergolden entwickelte sich in der Innenstadt wieder eine einzigartige Atmosphäre. "Die Macher der Nacht haben eine magische Stimmung mit vielen goldigen Höhepunkten in die Stadt gezaubert und ein großes Publikum begeistert", zog Oberbürgermeister Matthias Thürauf noch am frühen Sonntag Morgen eine erste Bilanz.

Trotz großer Konkurrenz im Umfeld war das Großereignis wieder hervorragend besucht. Ersten Schätzungen zufolge waren Samstag Nacht annähernd 20.000 Menschen in der Innenstadt und am Stadtmuseum unterwegs. "Hier geht es zu wie bei der Blauen Nacht", war von einem Besucher zu hören. Alle Standorte des Parcours waren stets dicht umlagert. Insbesondere dort, wo Handwerk, Kunst und Kunsthandwerk vor den Augen des Publikums authentisch und in Echtzeit präsentiert und produziert wurden drängten sich die Goldfans Schulter an Schulter und Bauch an Rücken an den Ständen.

Kristallisationspunkte waren das Rathaus, das Aurex, das Kultur- und das Bürgerhaus. Die Entscheidung der Organisatoren, Annette Edler und Petra Schwarz von der Stadtverwaltung, wieder mehr den handwerklichen Aspekt in Form von Goldverarbeitung zu betonen, ist voll aufgegangen. Hinter vielen Ecken und in zahlreichen Winkeln wurde man überrascht: Von Spannendem, Skurrilem, Traditionellem, Abenteuerlichem, Innovativem und echten Showmastern. Immer im Zentrum: Gold, Blattgold oder Goldfarbe.

Funkelndes Feuer und laserndes Licht lieferten spektakuläre Effekte. Das Licht-Klang-Konzert um Mitternacht versammelte viele Nachtschwärmer zum Abschluss auf dem Marktplatz. Die audio-visuelle Live-Performance mit Avantgarde Künstler Laurenz Theinert kam im Lichtteil gut an. Die Häuser links und rechts vom Rathaus sowie die Verwaltungszentrale selbst wurden 25 Minuten lang raffiniert-geometrisch und teils auch farbig beleuchtet.

Fetzige Balkanrhythmen und barocke Lautenmusik

Ebenso glänzend war die Musik. Von Klezmer über fetzige Balkanrhythmen bis zu barocker Lautenmusik. Ein internationaler und völkerverbindender Klangteppich hüllte die Open-Air-Nacht ein. Besonders entspannt war die Atmosphäre am Stadtmuseum. Dort sammelten sich viele Goldfreunde. Neben einem vielfältigen Programm zum Schauen, Hören und Staunen, aber auch zum Selbermachen. Der Renner bei Kindern und Erwachsenen waren die Goldhüte.

Insgesamt also ein exzellent organisiertes und breit aufgestelltes Festival, das für jeden etwas geboten hat und sehr gut ankam. "Mein Dank gilt den beiden Organisatorinnen sowie allen Mitmachern und Helfern", sagte Matthias Thürauf.

 

Verwandte Themen


Keine Kommentare