Neues Pfarrbüro im alten Stall als gelungene Lösung

6.12.2008, 00:00 Uhr
Neues Pfarrbüro im alten Stall als gelungene Lösung

© Waldmüller

Auf dem Weg zum neuen Pfarrbüro betritt der Besucher den Hofbereich des evangelischen Pfarrhauses. Gegenüber davon befindet sich in der alten Garage und Stallung das neue Pfarrbüro. Ein schnuckeliges Sandsteingebäude mit weinroten Holzapplikationen sticht dem Besucher sofort ins Auge, das ein kleines Abbild des Pfarrhauses widerspiegelt. Durch den modernen Glaseingang gelangt man in das Gewölbe des ehemaligen Stalles und späteren Garage, das jetzt als Vorraum des Büros dient.

Von diesem aus betritt der Besucher das eigentliche Pfarrbüro. Die alte, perfekt restaurierte Bausubstanz harmoniert hervorragend mit den modernen Einrichtungselementen und aktueller, sichtbarer Technik. Pfarramtssekretärin Erika Braun ist sichtlich begeistert von ihrem neuen Arbeitsplatz. Nun muss sie nicht mehr das Büro mit dem Pfarrer teilen, was speziell bei Trau- oder Trauergesprächen nachteilig war. Bei solchen persönlichen Gesprächen mit dem Pfarrer musste dieser immer in seine Privaträume ausweichen.

Dies war auch der Grund für ein eigenes Pfarrbüro. Der Kirchenvorstand sah ebenfalls diese Notwendigkeit und suchte nach einer Lösung. Laut Landeskirche sollte das Pfarrbüro im Pfarrhaus integriert sein, doch dieses war einfach zu klein. So wurde die Lösung mit dem Nebengebäude favorisiert. Nach langen Verhandlungen gab es eine Lösung, mit der alle Beteiligte zufrieden waren.

Bei der Bauausführung waren auch heimische Handwerksbetriebe zum Zuge gekommen. «Dies freut mich ganz besonders», erklärte Pfarrer Walter Dummert am «Tag des offenen Pfarrbüros». Voller Stolz erklärte er den Interessierten die baulichen Maßnahmen und technischen Herausforderungen, als hätte er selbst mit Hand angelegt. «Das habe er zwar nicht», betonte Dummert, «jedoch eingebunden war ich zu jeder Zeit».