Piraten scheitern in Schwabach schon vor der Wahl

SCHWABACH - Die „Piraten“ können an der Kommunalwahl am 16. März in Schwabach nicht teilnehmen. Erforderlich wären laut Wahlrecht 215 sogenannten Unterstützerunterschriften gewesen. Erreicht wurden aber nur 56, teilte die Stadt auf Tagblatt-Anfrage mit. Gestern um 12 Uhr ist die Einschreibefrist abgelaufen.

Damit stehen nur die bereits im Stadtrat vertretenen Parteien zur Wahl: CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP sowie die Wählergruppierung der Freien Wähler.

OB-Kandidaten gibt es vier: Amtsinhaber Matthias Thürauf von der CSU sowie Doris Reinecke (SPD), Klaus Neunhoeffer (Grüne) und Axel Rötschke (FDP). Die Freien Wähler verzichten auf einen OB-Kandidaten.

Zwei Änderungen bei CSU

Heute, Dienstag, 4. Februar, um 16 Uhr trifft sich der Wahlausschuss der Stadt Schwabach im Bürgerhaussaal zu einer öffentlichen Sitzung. Dabei wird es unter anderem um die Frage gehen, ob alle Stadtratskandidaten die rechtlichen Voraussetzung erfüllen. Konkret geht es dabei darum, ob ein FDP-Kandidat über die EU-Staatsbürgerschaft verfügt. Die endgültigen Listen stehen daher erst nach der Entscheidung des Wahlausschusses fest.

Ändern wird sich in jedem Fall die Liste der CSU. Ersatz ist nötig für den verstorbenen Hermann Stamm und für Natalja Hammerschmidt, da sie keine EU-Bürgerin ist. Für sie rücken Alexander Summa und Kurt Frenschkowski nach. Entgegen erster Informationen wird Markus Stamm, der Sohn von Hermann Stamm, nicht nachrücken.