Obermeyer mit 86 Prozent in Nennslingen wiedergewählt

17.3.2014, 15:23 Uhr
Günter Obermeyer tritt im Mai zu seiner dritten Amtszeit als Bürgermeister von Nennslingen an.

© Schuster Günter Obermeyer tritt im Mai zu seiner dritten Amtszeit als Bürgermeister von Nennslingen an.

Zwar erreichte Obermeyer das Spitzenergebnis von 2008 (92,66 Prozent) nicht, enttäuscht oder verwundert ist der Verwaltungsfachmann deswegen nicht. „Es gibt immer wieder strittige Themen in der Gemeinde“, so Obermeyer. Das waren in den vergangenen Jahren vor allem der Netto-Markt (den die Bürger per Bürgerbegehren wollten), die Flurneuordnung und die Windkraft, die für die Gemeinde aber nun wohl endgültig vom Tisch ist, nachdem die Regionalplanung neu gefasst wurde.

Erfreut war Obermeyer vor allem, weil er das beste Ergebnis aller vier Rathaus-Chefs in der Verwaltungsgemeinschaft Nennslingen erzielt hatte. Die Zustimmung zeige, „dass ich und der Gemeinderat nicht alles falsch gemacht haben“, sagte Obermeyer zufrieden und stieß spontan mit der aktuellen dritten Bürgermeisterin Helga Link auf weitere sechs Jahre Arbeit für die Marktgemeinde an.

Da steht vor allem ein Thema im Mittelpunkt: Die neue Kläranlage im Anlautertal – entweder als eigene Nennslinger Enrichtung oder als zentrale Abwasserbeseitigung mit den Nachbargemeinden Raitenbuch und Burgsalach zusammen.

Im Gemeinderat selbst steht im Mai der große Wechsel an – gleich sechs langjährige Ratsmitglieder (darunter der langjährige 2. Bürgermeister Georg Engelhardt) kandidierten nicht mehr. Neu ins Gremium gewählt wurden Friedrich Gloßner, Stefan Rottler, Andre Koch, Daniel Schuster, Alfred Naß und Thomas Dengler. Insgesamt ist dies eine deutliche Verjüngung für den Nennslinger Marktgemeinderat.

Gewählt wurden für die Wählergruppe A (Nennslingen, 8 Sitze):
- Bernd Drescher (764),
- Helga Link (763),
- Friedrich Gloßner (687),
- Stefan Rottler (510),
- Andre Koch (504),
- Daniel Schuster (485),
- Sonja Gloßner ( 432),
- Mario Grimm (414).

Nachrücker: Michael Fellner (297), Michael Baumgartner (292), Peter Siegert (276), Kathrin Gloßner (226).

Vereinigte Wählergruppe (Gersdorf, Biburg, Wengen):
- Dieter Erdmanndörfer (446),
- Martin Lindner (359),
- Alfred Naß (304),
- Thomas Dengler (301).

Nachrücker: Stefan Eigner (262), Panthaleon Arndt (244), Helmut Drießlein (221), Rainer Brückel (206), Martin Blob (191), Maximilian Bauernfeind (171).

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