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Alles Roger? FCN-Hoffnungen in Mainz

25.04.2014, 15:23 Uhr
Chance für Veränderungen: Roger Prinzen muss in Mainz einen richtig schweren Brocken aus dem Weg räumen

© Sportfoto Zink / JüRa Chance für Veränderungen: Roger Prinzen muss in Mainz einen richtig schweren Brocken aus dem Weg räumen

Die Hoffnung... Was war das mal wieder für eine turbulente Woche mit dem Club. Das 1:4 gegen Leverkusen, dann das Ende von Trainer Gertjan Verbeek, zwar irgendwie folgerichtig, aber doch von wenigen erwartet und von vielen für falsch befunden worden. Nun also Roger Prinzen und Marek Mintal. In Frankfurt (1:1) war das ja schon ganz ordentlich im Herbst, jetzt, mit einem Bein in der 2. Liga, muss es aber ein bisschen mehr sein. "Ich geb' jetzt Gas, richtig Gas", lautet Prinzens klare Ansage. Drei Spiele sind es noch, drei Endspiele. Es klingt abgedroschen, aber: Noch kann's gehen.

...stirbt zuletzt... Einen (!) Sieg feierte der Club in Mainz in gemeinsamen Bundesligajahren. 2004 war's, im Dezember, der Torschütze auf gefrorenem Platz hieß Markus Schroth. Lang ist's her. "Ein Sieg in Mainz, der HSV verliert in Augsburg, danach Hannover, der HSV bekommt es mit den Monster-Bayern zu tun. Was geht am letzten Spieltag auf Schalke, und was macht Braunschweig...?!" Rechenspiele, die aufgehen oder andernfalls in Heidenheim enden können.

Ein Geis-Hammer mitten ins Club-Herz. Im April 2013 schoss Johannes Geis die SpVgg Greuther Fürth in Nürnberg zum Derbysieg. Für den Club ist es seitdem nicht besser geworden, für Fürth umso mehr - und für Geis erst Recht. 20 Jahre ist er alt, in Mainz hat er eine Führungsrolle inne und spielt eine herausragende Saison.

Wer hat's verbockt? Verbeek, der am Spielstil festhielt? Die Mannschaft, die erst mit Wiesinger, dann mit dem Niederländer nicht klar kam? Pfosten, Latte, Verletzungen? Oder doch Bader, der bei einem Teil der Anhängerschaft eigentlich immer die Schuld trägt? Mindestens 3000 unerschrockene Fans fahren am Samstag dennoch nach Mainz - und haben jede Menge Zeit zur Analyse. Und wer weiß, vielleicht gibt's neben all den potenziellen Sündenböcken am Saisonende doch noch einen Retter, den sie in der Noris dann zum Prinzen krönen.

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