Auch noch Schäfer: FCN-Lazarett wächst bedrohlich

27.6.2015, 20:16 Uhr
Wird wohl so schnell nicht mehr das Nürnberger Tor hüten können: Raphael Schäfer

© Sportfoto Zink / DaMa Wird wohl so schnell nicht mehr das Nürnberger Tor hüten können: Raphael Schäfer

Burgstaller, nach sechs Treffern in der Rückrunde der vergangenen Saison so etwas wie der Hoffnungsträger für anvisierte Nürnberger Höhenflüge, meldete sich am Samstag mit Knieproblemen ab. Schlimmste Befürchtungen machten bei den Club-Fans anschließend die Runde. Eine Untersuchung in Nürnberg ergab jedoch lediglich eine Innenbandzerrung. Damit muss Burgstaller zwar rund zwei Wochen pausieren, zu Saisonbeginn kann der 26-Jährige aber definitiv wieder ins Geschehen eingreifen. In den nächsten Tagen wird sich der Offensivakteur von den Physiotherapeuten des FCN in Grassau behandeln lassen.

Pausieren muss ab sofort auch Linksverteidiger Tim Leibold. Wie am Samstag aus dem Trainingscamp am Chiemsee drang, hat sich der Neuzugang vom VfB Stuttgart einen Muskelfaserriss zugezogen. Allerdings schlagen die Verantwortlichen auch hier eher optimistische Töne an, der 21-Jährige dürfte im Verlauf der Vorbereitung wohl wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren können.

Zu allem Überfluss musste Sebastian Kerk die Nachmittagseinheit frühzeitig abbrechen. Fluchend humpelte die Leihgabe aus Freiburg ins Teamhotel. Wie schwer Kerks Blessur ist, stand am Samstag noch nicht fest.

Und damit noch immer nicht genug der Nürnberger Verletztenmisere: Wie der "kicker" am Samstagabend vermeldete, droht Torhüter Raphael Schäfer eine wochenlange Pause. Beim Routinier wird eine schwere Bänderverletzung im Knie befürchtet. Unter diesen Vorzeichen bekommt der bevorstehende Transfer von Stuttgarts Ersatzkeeper Thorsten Kirschbaum schlagartig eine größere Bedeutung, stehen dem Club derzeit mit Alexander Stephan und Patrick Rakovsky schließlich nur zwei gesunde Torhüter zur Verfügung.

Dieser Artikel wurde am 27. Juni 2015 mehrmals aktualisiert.

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