Das Kleeblatt im Umbruch: Gjasula und Sararer gehen

19.5.2018, 18:33 Uhr
Sein letzter Auftritt mit dem Kleeblatt auf der Brust: Am letzten Spieltag in Heidenheim half Jurgen Gjasula mit, den Abstieg zu verhindern. Nun muss er sich einen neuen Verein suchen.

© Sportfoto Zink Sein letzter Auftritt mit dem Kleeblatt auf der Brust: Am letzten Spieltag in Heidenheim half Jurgen Gjasula mit, den Abstieg zu verhindern. Nun muss er sich einen neuen Verein suchen.

Ebenso enden die Leihverträge mit Kaylen Hind und Uffe Bech. Wenig überraschend: Auch der ausgebootete Torwart Balazs Megyeri verlässt das Kleeblatt, gemeinsam mit dem dauerverletzten Mathis Bolly. An Megyeri ist wohl der FC Kopenhagen interessiert.

So schnell kann es gehen. Noch in der Rückrunde setzte Kleeblatt-Trainer Damir Buric Sararer nach langer Leidenszeit wieder ein. Und Jurgen Gjasula war bis zum Ende einer der Führungsspieler in der Mannschaft. Doch nun steht fest: Das Kleeblatt verlängert die Verträge mit Flügelflitzer Sararer und Mittelfeldmann Gjasula nicht. Für Sararer endet damit ein zweijähriges Gastspiel, das unter keinem guten Stern stand. Er konnte nicht ansatzweise die hohen Erwartungen in ihn erfüllen, auch, weil ihn Probleme mit der Leiste über ein Jahr beschäftigten.

Gjasula kam einst mit Trainer Stefan Ruthenbeck aus Aalen und war zu Beginn sein verlängerter Arm. Gemeinsam mit Robert Zulj bildete er ein kongeniales Duo, das in der zweiten Liga gehobenes Niveau hatte. Doch mit Coach Janos Radoki kam er nicht zurecht. Nach vier Spieltagen in dieser Saison lehnte sich eine Gruppe um den Albaner gegen Radoki auf, Buric übernahm drei Wochen später.

Wohin die Reise geht, ist bei beiden nicht sicher. Zum Ende der Saison bekundete Aufsteiger Magdeburg Interesse an Gjasula. Bei Sararer ist nur bekannt, dass er gerne in Fürth geblieben wäre. Doch die Entscheidung des Vereins ist nachvollziehbar, zu viele Dauerverletzte im Kader hemmten den Konkurrenzkampf.

In diese Kategorie passt auch Adam Pinter, der als Mittelfeldabräumer und ungarischer Nationalspieler definitiv Qualität besitzt, doch eine langwierige Sprunggelenkverletzung und mehrere kleine Blessuren setzten ihm zu.

Ein Härtefall ist Dominik Schad. Das Eigengewächs mauserte sich beim Kleeblatt zum Junioren-Nationalspieler, doch keiner seiner bisherigen Trainer traute sich wirklich, auf den laufstarken, aber zu wenig robusten Außenverteidiger zu setzen. Eine Ausleihe im Winter hätte ihm gut getan, scheiterte aber.

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