Degradierung: Raphael Schäfer verliert Stammplatz

28.9.2014, 21:30 Uhr
Degradierung: Raphael Schäfer verliert Stammplatz

© Zink

Ismael wolle künftig "auf junge Spieler setzen", sagte Sportvorstand Martin Bader am Sonntagabend in einem Fernsehinterview dem Bayerischen Rundfunk. "Der Trainer wird nur noch Spieler aufstellen, die man emotionalisieren kann. Spieler, die auf den Punkt zum Spiel bereit sind", erklärt Bader. Bereits am Montag gegen Kaiserslautern soll Patrick Rakovsky zwischen den Pfosten stehen. "Er ist unsere Zukunft."

Damit sorgt Bader, der sich in den letzten Wochen harscher Kritik ausgesetzt sah, für einen Paukenschlag. Mitten in der FCN-Krise, mitten in der Saison, unmittelbar vor der Jahreshauptversammlung am Dienstag. Nur "Nuancen" hätten schon vor der Saison für Schäfer und gegen Nachwuchstorhüter Patrick Rakovsky gesprochen, so Bader. Nun soll der Generationenwechsel auf eben jener Torhüterposition forciert werden.

Schäfer spielt seit 2003 beim 1. FC Nürnberg, ist mit Ausnahme eines Exiljahrs in Stuttgart seit über zehn Jahren unumstrittene Nummer Eins beim Club. Doch nun rückt er offenbar nicht nur ins zweite, sondern ins dritte Glied.

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