Die Lizenz zum Basketballspielen: NBC-Rettung ist amtlich

14.7.2016, 13:44 Uhr
Geschafft: Ralph Junge und seine Mitstreiter können für eine weitere Zweitliga-Saison planen.

© Sportfoto Zink / Wozi Geschafft: Ralph Junge und seine Mitstreiter können für eine weitere Zweitliga-Saison planen.

"Es ist fantastisch, dass wir es geschafft haben, die Lizenz zu bekommen und somit dem Profibasketball in Nürnberg eine Zukunft zu geben", freut sich mit Ralph Junge der Mann, der in den vergangenen Wochen mit Fans und Mitarbeitern vehement darum gekämpft hat, dass es am Berliner Platz weitergeht. Nach dem Rückzug von Alexander Lolis und seiner Firma Igeko als Hauptsponsor von rent4office - wie der Zweitligist noch vor kurzer Zeit hieß - hatte man dahinter ein großes Fragezeichen setzen müssen.

Doch Nürnberg kämpfte um seine Existenz als Basketball-Standort. Eine Crowdfunding-Kampagne spülte Geld in die leeren Kassen. Neue Sponsoren trugen das ihre dazu bei, dass ein tragfähiger Finanzplan aufgestellt und der Spielbetrieb für eine weitere Zweitliga-Saison gesichert werden konnte. Den Gutachterausschuss des Basketball-Unterhauses hat dieser Finanzplan überzeugt, er erteilte den Falcons am Donnerstag die Lizenz für die ProA-Spielzeit 2016/17 und beseitigte damit die Restzweifel am Fortbestand hochklassiger Ballsport-Unterhaltung in der Noris. Auch von der Konkurrenz der Falcons - die anderen Teams der zweithöchsten deutschen Basketball-Liga wurden zu dem Thema ebenfalls gehört - kamen keine Einwände.

Für Junge ist die Lizenz indes nicht nur Belohnung, sondern auch Antrieb für die nächsten Schritte: Sie "ist nur die Erlaubnis, weiter hart zu arbeiten. Die nächste Herausforderung ist neben dem Ausbau der Infrastruktur, vor allem auch ein Team um Kapitän Basti Schröder aufzustellen, welches dem Nürnberger Basketball eine neue Identität gibt und mit dem der Klassenerhalt gesichert werden kann."

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