Drmic: "Ich habe keine Erklärung für das Ergebnis"

9.11.2013, 21:55 Uhr
Ungläubig: Josip Drmic war nach der Niederlage gegen Gladbach entsprechend bedient.

© Sportfoto Zink / DaMa Ungläubig: Josip Drmic war nach der Niederlage gegen Gladbach entsprechend bedient.

Gertjan Verbeek (Trainer 1. FC Nürnberg): „Der Linienrichter war bei unserem Tor nicht an der richtigen Stelle, er konnte die Szene nicht sehen. Vorher hätte es für Drmic einen Elfmeter geben müssen. Es kann nicht sein, dass das nicht gepfiffen wird.“


Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Nürnberg hat sehr gut gespielt in der ersten Halbzeit, ausgezeichnet. Aber das konnten sie nicht über 90 Minuten durchhalten. Wir sind zurückgekommen, es überwiegt die Freude über einen sehr, sehr wichtigen Sieg. Wir haben das Glück erzwungen, haben in der zweiten Halbzeit gut gespielt mit enorm viel Risiko.“


Raphael Schäfer (Kapitän 1. FC Nürnberg): "Es ist für uns schon ein bitteres Spiel gewesen, weil wir im Prinzip alles richtig gemacht haben und Gladbach dann mit ihrer Klasse doch etwas ermöglicht haben. Aber die Mannschaft wird weiter hart an sich arbeiten und versuchen, aus dieser misslichen Lage herauszukommen. Dass unser zweites Tor nicht gegeben wurde, ist natürlich ärgerlich, aber wir können es ja nicht mehr ändern. Über die Torlinientechnologie entscheiden andere. Und in Hoffenheim haben wir von so einer Fehlentscheidung auch profitiert."


Markus Feulner (1. FC Nürnberg): "Wir haben in der ersten Halbzeit ein super Spiel abgeliefert, hätten aber höher in Führung gehen müssen. Ein 2:0 oder 3:0 wäre verdient gewesen. Auch nach der Pause haben wir eigentlich wenig zugelassen, aber Gladbach hat eben brutal zugeschlagen. Dann bekommen wir ein Eigentor, und der Treffer von Drmic wird nicht anerkannt. Was soll man da noch sagen? Diese Niederlage ist sehr bitter, weil wir vieles richtig gemacht haben, aber momentan noch nicht dafür belohnt werden."


Josip Drmic (1. FC Nürnberg): "Ich habe keine Erklärung für das Ergebnis. Das Resultat ist eine große Enttäuschung. Wir müssen das Spiel jetzt analysieren und schauen, was wir noch besser machen können. Aber man darf trotzdem nicht vergessen, dass wir schon einige Dinge gut gemacht haben."


Emanuel Pogatetz (1. FC Nürnberg): "Ich bin sehr enttäuscht und fühle mich ehrlich gesagt heute auch benachteiligt. Auch vor dem 1:2 war es kein Foul von mir, der Schiedsrichter konnte mir auch nicht erklären, warum er da einen Freistoß gepfiffen hat. So wie wir gespielt haben, hätten wir auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt. Wir waren nicht schlechter als Gladbach, aber es soll im Moment eben nicht sein. Irgendwann wird sich das Blatt schon wenden."


Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach): “Es war ein sehr hartes Brett was wir bohren mussten. Nürnbergs hat es überragend gemacht. Wenn wir das letzte Spiel dazu nehmen könnte Nürnberg sechs Punkte haben. Man hat Mitgefühl aber Hauptsache wir haben gewonnen. In der zweiten Halbzeit haben wir mit mehr Moral und mehr Engagement den Sieg erzwungen.“

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