Weiler warnt vor Duisburg: FCN erwartet heute "Geduldsspiel"

10.4.2016, 08:13 Uhr
Rechenspiele sind nichts für Club-Coach René Weiler. Erfolge - wie zuletzt in Serie - hingegen schon.

© Zink Rechenspiele sind nichts für Club-Coach René Weiler. Erfolge - wie zuletzt in Serie - hingegen schon.

75 Punkte gleich Aufstieg: Das ist die Rechnung von Leipzigs Trainer Ralf Rangnick, fünf Siege sollen es noch werden für den Red-Bull-Fußballbetrieb, ein Unentschieden darf es sein. Der 1. FC Nürnberg  bliebe dann hinter den Sachsen. Selbst wenn er die noch ausstehenden sechs Zweitliga-Spiele gewinnen würde. Sechs Siege, das wären am Ende 74 Punkte für den Club.

Sechs Siege: "Das wäre ja nicht nur Wahnsinn, dafür müsste man ein neues Wort kreieren", sagt Trainer René Weiler, der sich an solchen Hochrechnungen allerdings nicht versuchen will, denn: "Das würde mich verrückt machen." Weilers Rat ist bekannt: von Spiel zu Spiel schauen, immer auf den nächsten Auftrag. Der heißt am Sonntag im Frankenstadion MSV Duisburg. Zu Gast in Nürnberg ist mit den erst vor Jahresfrist wieder aufgestiegenen Zebras der Tabellenletzte, sechs Punkte beträgt der Rückstand des MSV auf den Relegationsplatz bereits.

Natürlich sei man Favorit, sagt Weiler, verweist aber auf das Hinspiel, als man sich in Duisburg torlos trennte. "Es ist eine erfahrene Mannschaft", erklärt Weiler, "solche Mannschaften machen in der Regel wenige Fehler", der Nürnberger Trainer erwartet deshalb "ein Geduldsspiel", denn: "Duisburg hat in den letzten fünf Spielen auch nur einmal verloren."

Blum oder nicht?

Mitmachen können dabei (fast) alle Nürnberger, lediglich Reservist Jan Polak fällt aus. Dass dieselbe Formation beginnt, die beim 3:0 in Frankfurt die Erfolgsserie auf nun 18 Spiele ohne Niederlage ausbaute, mag Weiler nicht bestätigen, hält es aber für "wahrscheinlich" - obwohl sich in Frankfurt natürlich Danny Blum nicht nur wegen seiner zwei schönen Tore sehr zu empfehlen wusste.

"Er hätte es natürlich verdient, zu spielen", sagt René Weiler, aber in der Rolle als Joker helfe Blum der Mannschaft derzeit wohl am besten. Blum sieht das ähnlich, Ansprüche meldet er nicht an: "Was zählt, ist nur die Mannschaft." Und Punkte zählen: Das will Rene Weiler erst am Ende der Saison: "Dann wissen wir, ob es gereicht hat."

Ein Video von frankenfernsehen.tv:

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