Förster beim FCN: Die Schonzeit ist vorbei

17.6.2017, 20:46 Uhr
Förster beim FCN: Die Schonzeit ist vorbei

© Sportfoto Zink

Seine Qualitäten konnte Philipp Förster bei den FCN-Profis bislang noch nicht unter Beweis stellen. Zumindest im Pflichtspielbetrieb, wo bei den Einsatzzeiten für den jungen Mittelfeldstrategen ein karger Strich zu Buche steht. Dass dies in der neuen Saison anders werden soll, hatte der Neu-Nürnberger schon kurz nach seinem Engagement beim Club angekündigt.

"Ich mache mir da selbst Druck"

"Spätestens nach der nächsten Vorbereitung will ich voll angreifen. Ich mache mir da selbst Druck", hielt Förster im Februar auf der vereinseigenen Website fest. Eine Aussage, an der sich Nürnbergs Perspektivspieler, der bei den Profis bisher nur auf der Bank Platz nehmen und viermal im Regionalliga-Team ran durfte, nun messen lassen muss.

Empfohlen für eine Verpflichtung hatte sich Förster, der nach ersten fußballerischen Gehversuchen beim KSC seine Ausbildung in der Jugend des VfB Stuttgart genoss und dort mit Joshua Kimmich und Timo Werner zusammenspielte, indes ebenfalls in der Regionalliga. Bei Waldhof Mannheim, um genau zu sein. Beim Traditionsverein aus der Kurpfalz verknüpfte der Youngster 76 Spiele mit dem außergewöhnlichen Arbeitsnachweis von zwölf Toren und 25 Vorlagen. Branchenkenner lobten den gebürtigen Brettener überdies ob seiner Durchsetzungsstärke, seiner exquisiten Ballfertigkeiten und seiner Übersicht.

"Als ich noch beim VfB Stuttgart war, fehlte mir noch der nötige Biss, um mich bei den Profis aufzudrängen. Über Umwege bin ich dann zu Waldhof in die vierte Liga gekommen und hatte dort dann einen Trainer, der mich gefördert hat. Da wurde der Schalter umgelegt. Ich weiß jetzt, was ich will und wohin ich will“, erklärte Förster kurz nach seiner Verpflichtung ebenfalls bei fcn.de. Dass das robuste Mittelfeldtalent dabei auch zunehmend den Club-Profis helfen kann, will es in der bald beginnenden Vorbereitung unter Beweis stellen.

8 Kommentare