Hecking: "Mit einem Sieg Luft verschaffen"

6.12.2012, 14:13 Uhr
Dieter Hecking erwartet gegen Düsseldorf mehr Mut zu Eins-gegen-Eins-Situationen von seinen Offensivspielern.

© Sportfoto Zink / DaMa Dieter Hecking erwartet gegen Düsseldorf mehr Mut zu Eins-gegen-Eins-Situationen von seinen Offensivspielern.

Der japanische Spielmacher droht gegen Fortuna Düsseldorf wegen einer Grippe auszufallen. "Es ist noch offen, ob er spielen kann", schätzt Dieter Hecking die Situation ein. In jedem Fall wieder Spielbereit ist Markus Feulner, der seine Sperre aus dem Frankenderby in den vergangenen beiden Partien abgesessen hatte. Auch Almog Cohen sei wieder voll auf der Höhe, berichtet der Trainer der Nürnberger. Am liebsten würde er aber im Vergleich zum Leverkusenspiel "nichts großartig verändern", da die Mannschaft in den letzten Wochen einen guten Eindruck machte.

Auch in dieser Woche habe das Team gut und konzentriert trainiert, gibt Hecking die Infos seiner Assistenten weiter. Er selbst hat sich zu Beginn der Woche einer Knie-OP unterzogen. "Die Mannschaft hat einen guten Charakter gezeigt", kommentiert der Club-Coach seine Abwesenheit. Einen Leistungsabfall oder weniger Einsatz sei ihm nicht zu Ohren gekommen.

Im Rückblick auf das Duell mit dem Tabellenzweiten zeigt sich der 48-Jährige im Großen und Ganzen zufrieden. "Wir waren nicht viel schlechter als Leverkusen, ich würde mir nur wünschen, dass wir uns in solchen Spielen auch belohen." Die nächste Chance sich den Lohn für die Arbeit abzuholen erhält der Club am Samstag. Aber auch dann werde es "die Punkte nicht im Vorbeigehen" geben, betont der Westfale. Die Fortuna sei eine hartnäckige Mannschaft, die mit viel Leidenschaft agiere. Das sind auch die Tugenden, die Hecking bei seinen Spielern sehen will, um die drei Punkte in Franken zu behalten.

Mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Düsseldorf kann sich der 1. FC Nürnberg weiter von unten absetzen. Dazu müsse seine Offensivabteilung aber auch Eins-gegen-Eins-Situationen annehmen, fordert der Übungsleiter von seinen Schützlingen. "80, 90 Meter vor dem eigenen Tor kann man auch mal hopp-oder-top spielen." Immer den vermeintlich Besserpostierten zu suchen, könne auch schief gehen. Das Wichtigste sei, viele Tormöglichkeiten zu generieren, das habe gegen Leverkusen gefehlt, gegen Düsseldorf erwartet er mehr Mut bei seinen Stürmern.

Trotz des frisch operierten Knies wird der Nürnberger Trainer selbst auf der Bank sitzten, wohl aber mit Krücken. Beeinträchtigt fühlt er sich dadurch jedoch nicht.

Verfolgen Sie das Spiel am Samstag ab 15.30 Uhr in unserem Liveticker. Nach der Begegnung finden Sie alle Infos, Bilder und Analysen zu der Partie hier. Zudem bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Leistung jedes einzelnen Club-Profis zu bewerten.

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