Huub, FCN, Huub: Was geht da mit Stevens?

26.2.2013, 12:15 Uhr
Daumen hoch? Was Huub Stevens von den angeblichen Nürnberger Avancen hält, ist noch nicht überliefert.

© Roland Weihrauch Daumen hoch? Was Huub Stevens von den angeblichen Nürnberger Avancen hält, ist noch nicht überliefert.

"Voetball International" berichtet, dass der Club über Stevens' Berater Kees Ploegsma Kontakt zu diesem sucht. Martin Bader lässt sich - darauf angesprochen - nicht in die Karten schauen. “Kein Kommentar“, gab Nürnbergs Sportvorstand dem kicker nichts- oder vielleicht auch vielsagend zu Protokoll.  "Es ist die Aufgabe von jedem Vereinsverantwortlichen, sich Gedanken über die Zukunft zu machen", betont Bader allerdings. 
 

Geht man nach“Voetball International“ und der im Internet vielfach verbreiteten Meldung, ist der “Knurrer von Kerkrade“ jedenfalls ein Mann, mit dem man sich in der Noris beschäftigt. Mit dem Berater des 59-Jährigen, der den FC Schalke 04 1997 zum UEFA-Cup-Triumph und danach zu zwei DFB-Pokal-Erfolgen geführt hat, soll es Sondierungsgespräche gegeben haben. Auch zuletzt war Stevens für die Knappen verantwortlich. Seine Tätigkeit in Gelsenkirchen endete Mitte Dezember 2012. Nach gutem Saisonstart zeigte sich die von ihm trainierte Truppe damals deutlich im Abwärtstrend. Neben seinen Einsätzen für die Königsblauen wirkte der Niederländer auch bei einer Reihe weiterer Vereine in Deutschlands Eliteklasse (HSV, Köln, Hertha BSC).

Ein Engagement von Stevens scheint derweil nur eine Option zu sein, die man prüft. Denn Nürnbergs amtierende Coaches haben gute Argumente, länger in ihrer Funktion zu bleiben. Die Bilanz, die Michael Wiesinger, Nürnbergs Mann für die finalen Entscheidungen, und Armin Reutershahn vorweisen, dient zumindest als Bewerbung für eine weitere Zusammenarbeit in dieser Konstellation . Das nach dem Abgang von Dieter Hecking installierte Trainer-Tandem wird am Valznerweiher wertgeschätzt – besonders mit Blick auf die Resultate, die der Club unter seiner Anleitung erzielt hat. Einzig Double-Gewinner Dortmund schaffte es bislang in der zweiten Halbserie, dem Club eine Niederlage zuzufügen.

Ob das Erfolgsduo Nürnbergs Lieblingsmannschaft auch in der kommenden Spielzeit betreut, ist ungeachtet statistischer Werte und oft gefälliger Auftritte des Teams damit noch nicht beantwortet. Die Tätigkeit von Wiesinger (bis 2015) und Reutershahn (bis 2014) ist über die Saison hinaus fixiert. Bis Mitte Mai soll es Klarheit geben, ob weiter in verantwortlicher Funktion, sagt Martin Bader: "Dann werden wir uns mit Michael Wiesinger und Armin Reutershahn in Ruhe hinsetzen und gucken, was das Beste für den Verein ist".

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