Jiranek: "Zu glauben, die Serie ist vorbei, ist gefährlich "

24.3.2016, 06:38 Uhr
Der geht rein! Patrick Buzas und seine Ice Tigers wollen auch in Iserlohn siegbringend treffen.

© Sportfoto Zink / MaWi Der geht rein! Patrick Buzas und seine Ice Tigers wollen auch in Iserlohn siegbringend treffen.

Sie hatten den Gegner förmlich erdrückt. Dessen waren sich die Ice Tigers bewusst. Beim 7:1 hatten sie Iserlohn weder Raum noch Zeit gelassen. Die Roosters wirkten frustriert, fanden keine Möglichkeit, sich Nürnbergs wuchtigem Spiel zu entziehen.

"Wir haben sie gar nicht zur Entfaltung kommen lassen, körperlich hart gespielt, das hat sich ausgezahlt", resümierte Stürmer Marius Möchel. "Wir fahren so gut wie jeden Check zu Ende, das macht dann einfach keinen Spaß gegen so eine Mannschaft zu spielen", ergänzte Angreifer Patrick Buzas.

Verbotene Gedankenspiele

Für die Partie in Iserlohn bedarf es einer ähnlichen Konsequenz. Das mahnte Martin Jiranek an. "Zu glauben, die Serie ist vorbei, ist ein sehr gefährlicher Gedanke. Das ist genau der Gedanke, den du nicht haben darfst. Du musst Angst davor haben, Iserlohn wieder zurück in die Serie zu lassen. Das ist die Einstellung, die wir haben müssen", verlangte Nürnbergs Sportdirektor. Und weiter: "Wir müssen den Fuß auf dem Gaspedal lassen."

Seine Mannschaft äußerte sich ähnlich. "Ich denke nicht, dass Iserlohn vor heimischer Kulisse die Saison beendet haben möchte, oder überhaupt die Saison beendet haben möchte, das will keiner", erklärte Buzas.

Deswegen rechnet Jiranek mit einer "sehr harten, körperlich präsenten Iserlohner Mannschaft." Mit einer Mischung aus Vollgas und Bremse werden die Ice Tigers versuchen, dem Gegner beizukommen, der mit dem Rücken zur Wand steht.

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