Kleeblatt: Im Rhythmus gegen den Karnevalsklub

14.11.2013, 18:03 Uhr
Kleeblatt: Im Rhythmus gegen den Karnevalsklub

© Zink

Inzwischen hat es längst Schule gemacht, die jeweilige Liga-Pause wegen anstehender Länderspiele mit freundschaftlichen Vergleichen zu überbrücken. Das bietet sich aus mehreren Gründen an: Die Mannschaft behält ihren Rhythmus zwischen Training und Spiel. Akteure, die im bisherigen Saisonverlauf wegen Verletzungen oder fehlender Form noch nicht so zum Zuge kamen, haben die Möglichkeit, sich auf hohem Niveau zu präsentieren. Zudem probieren Trainer in solchen Partien gerne mal etwas aus, testen Spieler auf ungewohnten Positionen, gleichwohl das Ergebnis längst nicht zweitrangig ist.

"Wir wollen ein gutes Bild abgeben und alles reinknallen, was wir haben“, sagt etwa Fürths Trainer Frank Kramer zu den Zielsetzungen des Zweitliga-Zweiten für das Kräftemessen mit dem FSV Mainz, der aktuell in der Bundesliga auf Platz neun notiert ist. Im Kader der Gäste steht mit dem zum Nationalspieler aufgestiegenen Nicolai Müller ein Spieler, der beim Kleeblatt seine fußballerische Grundausbildung erhielt. Auch von Kramer, der den wieselflinken Stürmer in der „U19“ und bei den Amateuren betreute.

"Es freut mich, wie er seinen Weg geht“, sagt Kramer, der auch den nach dem Abstieg nach Mainz abgewanderten Nachwuchs-Nationalspieler Johannes Geis wiedersehen wird. Zeit für mehr als ein Händeschütteln und eine Umarmung wird aber nicht sein. „Fußball-Romantik ist mir eher fremd“, sagt Kramer, der auf den erkrankten Abwehrchef Mergim Mavraj verzichten muss.

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