Knapp eine Million Euro: Kleeblatt verbucht Gewinn

26.11.2014, 19:22 Uhr
"Da ist noch viel Spielraum nach oben": Kleeblatt-Präsident Helmut Hack präsentierte am Mittwochabend gute Zahlen.

© Hans-Joachim Winckler "Da ist noch viel Spielraum nach oben": Kleeblatt-Präsident Helmut Hack präsentierte am Mittwochabend gute Zahlen.

Nicht nur die Fans des Kleeblatts sähen ihren Verein gerne in der ersten Bundesliga, sondern auch die Kaufleute der Spielvereinigung. In Zahlen schlugen sich im Sommer 2013 nicht nur die lukrativen Verkäufe von Spielern wie Johannes Geis, Felix Klaus und Edgar Prib nieder, sondern auch die höheren Fernseheinnahmen, die in der Beletage ausgezahlt werden. So lag der Umsatz im Erstligajahr bei 31,7 Millionen Euro mit einem Gewinn von 1,6 Millionen, alleine die verkauften Eintrittskarten spülten 4,2 Millionen in die Kasse.

Für das Geschäftsjahr 2013/14, vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni diesen Jahres, nahm die SpVgg Greuther Fürth nur noch 26,676 Millionen Euro ein und erzielte einen kleineren Gewinn von 986.000 Euro. Das Fernsehen zahlte nur noch 9,328 Millionen (14,6 in der ersten Liga) und die Zuschauereinnahmen lagen nur noch bei 3,464 Millionen Euro.

Dennoch ist Hack mit der Entwicklung der Zuschauerzahlen in der zweiten Liga zufrieden, "2009 hat der Ticketverkauf nur 1,4 Millionen Euro eingebracht, das haben wir mehr als verdoppelt", stellte er klar. Noch am Montag habe das Kleeblatt bei Fortuna Düsseldorf gespielt, die über neun Millionen pro Jahr aus Zuschauereinnahmen generieren.

Wie viel die Spielvereinigung letztlich aus Transfers erlöste, wollte der Klubboss nicht verraten; sie tauchen unter dem Posten "restliche Einnahmen" auf, der mit 6,696 Millionen Euro unter anderem auch den Verkauf von Fanartikeln berücksichtigt. Nur so, sagte Hack, könne die Spielvereinigung weiter das Eigenkapital erhöhen, um für weitere Projekte wie Stadionumbau und Investitionen in die Infrastruktur bei Banken Geld zu leihen. Auch diesmal erhöhte die GmbH diese Summe von 5,561 auf 6,602 Millionen Euro.

Besonders stolz war Hack auf eine weitere Zahl: Seit der Fusion mit dem TSV Vestenbergsgreuth habe die Spielvereinigung 26 Millionen Euro investiert, allein im abgelaufenen Geschäftsjahr waren es vier Millionen ins Nachwuchsleistungszentrum.

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