Schäfer: "Mit dem Unentschieden kann man heute leben"

23.11.2013, 18:52 Uhr
Raphael Schäfer, Kapitän des 1. FC Nürnberg, im Spiel gegen den VfL Wolfsburg.

© Sportfoto Zink Raphael Schäfer, Kapitän des 1. FC Nürnberg, im Spiel gegen den VfL Wolfsburg.

Gertjan Verbeek (Trainer 1. FC Nürnberg): "Wir haben die ersten 15, 20 Minuten gut begonnen. Danach hat Wolfsburg die Initiative übernommen. Wir haben dann nur lange Bälle auf Drmic gespielt. Das haben wir in dieser Phase schlecht gemacht. In der zweiten Halbzeit wollten wir etwas ändern, aber das ist nicht gelungen. Raphael Schäfer hat uns dann im Spiel gehalten. Nach dem Ausgleich gab es noch Chancen auf beiden Seiten, aber das 1:1 war heute das Maximum für uns."


Markus Feulner (1. FC Nürnberg): "Es war ein sehr intensives Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mit ein bisschen Glück, etwa beim Pfostenschuss von Hasebe, hätten wir heute auch als Sieger vom Platz gehen können. Ich denke, dass die Mannschaft auf einem sehr guten Weg ist. Sie hat heute wieder einen Rückstand aufgeholt. Jetzt müssen wir eben nächste Woche in Leverkusen die nötigen Punkte holen."


Daniel Ginczek (1. FC Nürnberg): "Das Tor war ein Riesengefühl für mich. Bei unserem Glück habe ich gedacht, dass der Ball von der Latte noch rausspringt. Ich war lange verletzt und war unter dem neuen Trainer noch gar nicht in der Startelf. Es war eine harte Zeit. Jetzt werde ich weiter Gas geben, um Pluspunkte zu sammeln."


Raphael Schäfer (1. FC Nürnberg): "Beim 0:1 sieht man als Torwart in so einer Situation natürlich nicht gerade glücklich aus, aber der Ball war nicht so leicht zu halten, wie es vielleicht ausgesehen hat. Der Ball war leicht abgefälscht und hat noch die Richtung geändert. Aber das Tor ärgert mich natürlich. Mit dem Unentschieden kann man heute leben. Wir haben nach 20 Minuten ein bisschen den Faden verloren und spielerisch nicht an unsere Leistung von Gladbach anknüpfen können. Wir haben aber auch gegen eine Mannschaft mit einer hohen individuellen Klasse gespielt. Es war gut, dass uns Wolfsburg am Leben gelassen hat, als wir vielleicht auch ein bisschen an uns gezweifelt haben."


Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir hatten eine Vielzahl von Torchancen, die wir nicht konsequent genutzt haben. Wir müssen das zweite Tor machen, dann gehen wir als Sieger vom Platz. Es ist ärgerlich, zeigt uns aber, dass wir nicht zu viel träumen sollten. So ein Spiel musst du 1:0 nach Hause bringen, wenn du ganz hohe Ansprüche anmelden willst. Trotzdem hilft uns der Punkt weiter."

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