Wadenbeinbruch! Bolly bleibt das Pech treu

10.1.2018, 13:40 Uhr
Unglücksrabe bleibt Unglücksrabe: Den verletzungsgeplagten Mathis Bolly hat es es am Mittwoch im Fürther Trainingslager erneut bös' erwischt.

© Sportfoto Zink / WoZi Unglücksrabe bleibt Unglücksrabe: Den verletzungsgeplagten Mathis Bolly hat es es am Mittwoch im Fürther Trainingslager erneut bös' erwischt.

Der Norweger ist und bleibt der Pechvogel im Team der SpVgg Greuther Fürth. In einem internen Testspiel am Mittwochvormittag stürmte Sascha Burchert aus seinem Tor, Bolly versuchte ihn zu umdribbeln, stolperte aber über Burcherts Arme und kam zu Fall. Bei der Landung schrie er seinen Schmerz heraus, im Golfkart auf dem Weg ins Hotel flossen Tränen. Sofort untersuchte Mannschaftsarzt Dr. Harald Hauer ihn mit dem mobilen Ultraschallgerät, die erste Diagnose war niederschmetternd: Das linke Wadenbein ist gebrochen.

Damit ist die Vorbereitung, die Saison und schließlich auch Bollys Ära in Fürth gelaufen. Dabei zeichnete sich gerade in diesem Winter nach fast einjähriger Leidenszeit eine Rückkehr des pfeilschnellen Offensivmannes ab. Nach zarten Trainingsversuchen noch vor der Winterpause fühlte laut einer Meldung plötzlich sein Jugendverein Lilleström SK aus Norwegen vor, ob er sich eine Rückkehr vorstellen könnte.

Im Trainingslager in Andalusien machte der 27-Jährige fast alle Teile des Mannschaftstrainings mit, schoss sogar Tore bei den Abschlussübungen. Und nun diese Verletzung – ein Schritt zurück. Im Sommer läuft Bollys Vertrag aus. Es ist nicht davon auszugehen, dass Bolly für Fürth noch einmal auf dem Platz stehen wird.

Die Tage in Spanien wird er nun mit einem Gips und Krücken verbringen, das Wadenbein muss ruhig gestellt und entlastet werden.

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