Wiesinger: "Sieg wäre zu viel des Guten gewesen"

10.8.2013, 18:52 Uhr
Der Punkt war das Minimalziel, sagt Club-Trainer Michael Wiesinger.

© Zink Der Punkt war das Minimalziel, sagt Club-Trainer Michael Wiesinger.

Michael Wiesinger (Club-Trainer): "Das war ein sehr, sehr wichtiger Punktgewinn für uns. Wir haben ganz gut reingefunden und Hoffenheim gefordert. Allerdings sind wir selbst nicht zum Abschluss gekommen und haben dann auch schlecht nach hinten gearbeitet. Hoffenheim hat immer wieder die Bälle in die Schnittstellen gespielt, da haben wir nicht gut ausgesehen. Großes Kompliment, was meine Mannschaft nach dem 0:2 gemacht hat. Da haben wir endlich wieder Fußball gespielt und Mut gezeigt. Das Remis geht in Ordnung, ein 3:2 wäre wohl des Guten zu viel gewesen."


Mike Frantz (Club-Torschütze): "Man muss die Mannschaft beglückwünschen, wie sie heute noch einmal zurückgekommen ist. In der ersten Halbzeit war Hoffenheim klar besser, und sie haben ja auch ein korrektes Tor nicht bekommen. Ich glaube, man würde allen Vereinen, Spielern und Verantwortlichen einen Gefallen tun, wenn man endlich die Torkamera einführen würde. Nach der Pause haben wir dann schnell das 0:2 bekommen, sind dann aber gut zurückgekommen und hätten am Schluss sogar noch gewinnen können. Letztendlich müssen wir vom Spielverlauf her aber mit dem Unentschieden zufrieden sein."


Raphael Schäfer (Club-Kapitän): "Was wir in den ersten 50 Minuten gezeigt haben, hatte mit Bundesliga nichts zu tun. Da haben wir als Mannschaft nicht funktioniert und konnten froh sein, dass es nur 0:2 stand. Aber Hoffenheim hat seine Chancen versiebt, das war gut für uns. Wie wir dann ins Spiel zurückgekommen sind, so muss man Fußball spielen. Ich habe nicht gesehen, ob der Ball kurz vor der Halbzeit drin war. Der Chip im Ball würde aber sicher eine Hilfe sein."


Daniel Ginczek (Club-Torschütze): "Am Ende müssen wir uns über das Unentschieden fast noch ein bisschen ärgern. Ich habe mich gefreut, dass mir der Trainer im ersten Spiel das Vertrauen geschenkt hat. Für mich persönlich läuft es momentan recht gut, aber ich weiß, dass ich mich darauf nicht ausruhen darf, weil mir gute Jungs im Nacken sitzen."


Trainer Markus Gisdol (1899 Hoffenheim): "Ich weiß noch nicht so richtig, wie ich das Spiel werten kann und will. Ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge. Nach dem 2:0 haben vielleicht fünf oder zehn Prozent Konsequenz gefehlt, weil wir gedacht haben, dass wir die Nürnberger dort haben, wo wir sie haben wollen. Mit der Gesamtleistung bin ich aber über weite Strecken zufrieden.“

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