Corona-Ampel springt in Erlangen auf Rot

23.10.2020, 15:45 Uhr
Corona-Ampel springt in Erlangen auf Rot

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Um einer weiteren Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken, treten die vom Freistaat Bayern vorgegebenen verschärften Maßnahmen zum Infektionsschutz in Kraft. Sie gelten ab Samstag, 24. Oktober, 0 Uhr für mindestens sechs Tage. Wird der Inzidenzwert 50 in diesem Zeitraum noch einmal überschritten, verlängern sich die Maßnahmen entsprechend. Die Informationen der Stadt dazu werden regelmäßig auf der Internetseite aktualisiert (www.erlangen.de/corona). 

Die Stadt appelliert mit Nachdruck an alle Bürgerinnen und Bürger, die allgemeinen Schutzregeln konsequent und ausnahmslos zu befolgen. "Nur dadurch können wir die Infektionszahlen wieder in den Griff bekommen", sagten Oberbürgermeister Florian Janik und Bürgermeister Jörg Volleth.

Der Regelbetrieb in Kindertagesstätten und Schulen wird bis auf Weiteres mit den verschärften Hygieneregeln aufrechterhalten. Derzeit mache es das Infektionsgeschehen noch verantwortbar, im Regelunterricht und in der Regelbetreuung zu bleiben. Das Überschreiten des Inzidenzwertes von 50 bedeute deshalb nicht automatisch weitere Einschränkung beim Betrieb von Kindertagesstätten und Schulen.

In der städtischen Koordinierungsgruppe wird die Situation täglich bewertet. Dort werden in Abstimmung mit dem Staatlichen Gesundheitsamt alle erforderlichen Maßnahmen beraten und weitergegeben. 

Die neuen Maßnahmen im Einzelnen: Private Feiern und Kontakte sowie der gemeinsame Aufenthalt im öffentlichen Raum sind grundsätzlich auf zwei Hausstände oder maximal fünf Personen begrenzt (bisher zehn). Diese Vorgaben gelten weiterhin nicht für Kulturveranstaltungen, Theater, Kinos, Gottesdienste oder beruflich veranlasste Veranstaltungen, die weiter nach den bayernweit geltenden Vorschriften stattfinden können.

Sperrstunde auf 22 Uhr vorverlegt

Das Alkoholverbot in den Bereichen Bahnhofplatz, Nürnberger und Hauptstraße sowie Calvin- und Richard-Wagner-Straße, Güterhallenstraße zwischen Güterbahnhof- und Nürnberger Straße, Untere Karlstraße, Beşiktaş-Platz, Bohlen-, Hugenotten- und Markt-/Schlossplatz, Freizeitanlage Bürgermeistersteg gilt bereits ab 22 Uhr (bisher 23 Uhr).

Die Sperrstunde in der Gastronomie wird auf 22 Uhr vorverlegt (bislang 23 Uhr). Ebenfalls darf ab 22 Uhr an Tankstellen kein Alkohol mehr verkauft werden.

Auch in den Grundschulen müssen Schülerinnen und Schüler künftig im Unterricht eine Mund-Nase-Bedeckung tragen.

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