Rezept mit Power

Hühnersuppe wie bei Omi: So gelingt der Klassiker ganz sicher

Andrea Munkert

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23.5.2024, 10:26 Uhr
Hühnersuppe, das wusste schon Omi, hilft bei geschwächtem Immunsystem und stärkt den Organismus.

© IMAGO/Addictive Stock (Symbolbild) Hühnersuppe, das wusste schon Omi, hilft bei geschwächtem Immunsystem und stärkt den Organismus.

Hühnersuppe selbst machen ist nicht nur ausgesprochen einfach, sondern sie ist auch ein echtes Kraftpaket. Das wussten schon Generationen von Omis und Mamas. Der einzige Haken: Wer Hühnersuppe kochen möchte, braucht Zeit, denn die Suppe bedarf ihrer Zeit, damit sie ihre Energie entwickeln kann. Und einen wahnsinnig großen Topf (mindestens 8 bis 10 Liter) - es soll sich ja auch lohnen.

Die Zutaten (für rund acht Portionen):

  • Suppenhuhn (großzügige zwei Kilo schwer)
  • klassisches Suppengrün: 1 Stange Lauch, Knollensellerie (150 Gramm), 1 große Karotte, Blumenkohl (150 Gramm)
  • 50 Gramm Petersilienwurzel
  • 1 mittelgroße bis (je nach Geschmack) große Zwiebel
  • Salz
  • Pfeffer
  • ein Lorbeerblatt
  • bei Bedarf: Ingwer, Chili
  • als Suppeneinlagen:
  • Gemüse, z.B. Karotten, Erbsen oder Blumenkohl (wir lieben Champignons dazu)
  • Suppennudeln
  • frische Petersilie

Die Zubereitung:

Zuerst muss man das Suppenhuhn mit einem Küchenpapier abtupfen. Wer keinen riesigen Topf zur Verfügung hat, kann das Huhn natürlich auch in kleineren Teilen einkochen.

Das Suppengrün (Lauch, Knollensellerie, Karotten und Blumenkohl) muss gewaschen und kleingeschnitten werden. Auch die Petersilienwurzel wird geschält und in grobe Würfel zerkleinert.

Achtung: Die Zwiebel am besten nicht schälen, sondern einfach halbieren oder vierteln. Denn die Schale färbt die Brühe später typisch goldgelb.

Huhn und Gemüse wandern jetzt zu mindestens fünf Liter kaltes Wasser in einen Topf. Wichtig ist, dass das Huhn mit Wasser bedeckt ist. Alles zusammen wird nun sanft erhitzt, bis es nahezu kocht. Das ist wichtig, damit das Knocheneiweiß nicht gerinnt und wird nicht in die Brühe abgegeben.

Nun kann man einen Esslöffel Salz, einen Esslöffel Pfefferkörner und das Lorbeerblatt hineingeben. Alles kocht für mindestens zwei Stunden ohne Deckel sanft ein.

Der Schaum, der sich an die Wasseroberfläche kocht, kann abgeschöpft werden, denn je mehr man abschöpft, desto klarer wird die Brühe.

Ist das Huhn mit dem Gemüse gegart, entfernt man die Haut und die Knochen vom Fleisch, bei Bedarf etwas klein schneiden.

Die Brühe seiht man durch ein Sieb ab, das Gemüse kann entsorgt werden, denn es ist ja ausgekocht. Jetzt kommt die eigentliche Einlage in die klare Brühe: Das Gemüse (Geheimtipp: Auch Champignons sind superlecker), etwas kleiner hacken und bissfest einkochen, Karotten brauchen etwa 3 bis 5 Minuten. Die Suppennudeln kommen hinzu. Anschließend noch das Fleisch eingeben und mit Petersilie überstreuen. Wer es schärfer mag, ergänzt Ingwer oder Chili.

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