Kakao-Tagliatelle treffen in Zabo auf Ein-Meter-Pizza

27.12.2017, 08:00 Uhr
Kakao-Tagliatelle treffen in Zabo auf Ein-Meter-Pizza

© Roland Fengler

Im Sommer 2017 hatte Kristina Hofbauer das frühere "Restaurant Zett", das zur "Zabo-Linde" gehört, in die Eisdiele "Luisa’s" verwandelt. Weil aber im Winter traditionell weniger Eis gegessen wird, hat die Pächterin das kleine Restaurant wiederbelebt - und serviert hier ab sofort italienische Küche. Koch Samuele stammt aus Neapel und bringt eher unkonventionelle Gerichte auf den Tisch im "Luisa’s".

Wie beispielsweise Kakao-Tagliatelle mit Steinpilzen und Maronen (16,90 Euro). Die Pasta ist selbst gemacht, auch die Gnocchi, die der Koch mit Steinpilzen anrichtet (13,90 Euro). Von der geräucherten Entenbrust bis zum Carpaccio vom gebeizten Lachsfilet über den Oktopus vom Grill reicht das Repertoire, dazu gibt es frisch gebackenes Brot.

Lecker sind die Suppen, darunter eine tolle Weißkohlsuppe mit getrüffelten Croutons und Zwiebelmarmelade (5,90 Euro). Eine gehobene Küche will Frau Hofbauer in Zabo anbieten, ergänzt durch Pizza mit verschiedenem Belag, die nicht rund, sondern oval und einen Meter lang auf den Tisch in dem kleinen, gemütlichen Restaurant kommt. Auf gute Weine - wie einen Grauburgunder vom Weingut Pfaffmann (5,60 Euro) - legt die Wirtin ebenfalls wert.

Kakao-Tagliatelle treffen in Zabo auf Ein-Meter-Pizza

© Thomas Scherer

"CôCô - Sushi & Grill" zieht in das "Walhalla" ein

Heute wollen wir wieder einmal einen Blick über den Tellerrand werfen - nach Fürth: Dort ist in eine Traditionsgaststätte neues Leben eingekehrt. Das frühere "Walhalla" am Obstmarkt 3 heißt jetzt "CôCô - Sushi & Grill". Da klingelt doch etwas: Den vier Pächtern, darunter Tuan Nguyen, gehören auch die Nürnberger Restaurants "CôCô - Taste of Asia" in der Schlotfegergasse und "CôCô - Indochine" in der Augustinerstraße.

Sieben Monate lang wurde die alte "Walhalla" kernsaniert. Statt uriger Gemütlichkeit und ausgestopften Tieren dominieren jetzt Ziegel- und Sandstein, Stahl und Holz, was dem Raum einen industriellen Charme verleiht. Sushi und Pho, eine traditionelle vietnamesische Suppe aus Rindermarkknochen, stehen auf der Karte.

Das neue "Nürnberger Kneipen-Quartett 2018" ist erschienen

Na, nur blöde Weihnachtsgeschenke bekommen? Dann machen Sie sich doch selbst eine Freude mit dem "Nürnberger Kneipen-Quartett 2018". Quasi spielend lernt man mit dem Quartett die Nürnberger Kneipenlandschaft kennen und kann damit auch noch Gutscheine im Wert von 151 Euro einlösen. Seit knapp zehn Jahren testen die Herausgeber Daniel Pohl und Markus Weber Kneipen, Bars und Clubs.

Über 1000 Lokalitäten haben sie unter die Lupe genommen. Die idealen Ausgangspunkte für eine Kneipentour sind für die Herausgeber die Altstadt und Gostenhof, wo die meisten der beteiligten Kneipen und Bars beheimatet sind. Neu aufgenommen wurden das "Ludwigs" in der Inneren Laufer Gasse und das "Palais Schaumburg" in Gostenhof. Auf 32 Spielkarten wird das jeweilige Lokal mit Eröffnungsjahr, Bierpreis und mehr beschrieben. Und man findet den Coupon-Wert: Zwei Bier für den Preis von einem gibt es beispielsweise, eine kostenlose Dampfnudel oder einen verbilligten Cocktail. Das Quartett kostet 9,95 Euro und ist in den Kneipen sowie im Buchhandel erhältlich.

"Fränkischen Genusstage" werden eingestellt

Schade: "Schweren Herzens haben wir uns dazu durchgerungen, keine weiteren Fränkischen Genusstage mehr zu veranstalten", schreibt Hermann Drummer, der die Veranstaltung rund um Wein und Käse, Brot und Schokolade vor sieben Jahren in Weißenburg gegründet hat. Zahlreiche bekannte Aussteller wirkten immer mit. In der Region war der
"Jahrmarkt des guten Geschmacks" beliebt, allerdings nicht beliebt genug, um den fast immer ehrenamtlichen Einsatz aufzufangen.

Es tut sich was in der "ZwingerBar"

Was tut sich in der ehemaligen "ZwingerBar" in der Lorenzer Straße? Einiges. Die neue Lokalität will nicht nur mit dem Namen "ZwingerBar" an alte Zeiten anknüpfen. Fast zwei Jahre lang wurde wegen des Denkmalschutzes um allerlei Genehmigungen gekämpft und dann aufwendig saniert.

"Jetzt sind wir hoffentlich in den letzten Zügen", sagt Tim Hartinger, der auch Chef des "Marientorzwingers" im ersten Stock ist. "Wir mussten eine neue Konzession beantragen, weil die ZwingerBar länger als ein Jahr stillgelegt war", so Hartinger. Er hofft inständig, an Silvester aufsperren zu können. Also Augen und Ohren offen halten! Mehr dann im Januar 2018 an dieser Stelle.

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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